Opel Cascada
Opel will mehr Eleganz und Glamour in die Mittelklasse bringen und mit dem Cascada dem Audi A5, dem Mercedes E-Klasse Cabrio und dem BMW 3er Konkurrenz machen. Der 4,70 Meter lange und 1,84 Meter breite Freiluft-Flitzer - die selben Maße hat das E-Klasse Cabrio - ist auf der Astra-Plattform konzipiert. Der Viersitzer ist mit einem klassischen Stoffverdeck ausgerüstet. Binnen 17 Sekunden wird der 1,4-Liter-Turbo-Benziner mit wahlweise 120 oder 140 PS zum Oben-Ohne-Modell. Per Knopfdruck oder serienmäßiger Fernbedienung verschwindet das Verdeck bei bis zu einem Tempo von 50 km/h im Kofferraum. Der fasst ohne Verdeck 350 Liter, mit sind es nur noch 280 Liter. Opel will den Open-Air-Schlitten zu einem "sehr attraktiven Preis" anbieten, Details wurden noch nicht bekannt.
- Bild: Mercedes
Mercedes E-Klasse
Mercedes-Benz hat alle Baureihen der E-Klasse so umfangreich überarbeitet wie nie zuvor - jetzt trumpft die neue E-Klasse mit optimierten Motoren, Assistenzsystem und frischem Design auf. Komplett neu gestaltet ist die Front mit neuen Scheinwerfern, die alle Funktionselemente von einem einzigen Scheinwerferglas überdecken. Das alten "Vier-Augen-Gesicht" bleibt nur noch angedeutet. Die E-Klasse ist erstmals - wie bereits die kleine Schwester C-Klasse - in zwei Ausführungen zu haben - Elegance und Avantgarde. Erstere hat den klassischen, dreidimensionalen Limousinengrill in 3‑Lamellenoptik mit Stern auf der Motorhaube, letzteres trägt dagegen den Sportwagenkühler mit Zentralstern und so "ein sportlich betontes Gesicht" erhalten. Die neue E-Klasse hat zahlreiche neue elektronische Helfer an Bord. So etwa Radarsensoren, die Kollisionen vorzeitig erkennen sollen, Systeme, die Müdigkeit beim Fahrer feststellen können, Bremsassistenten, Spurhalte- und Einparkassistenten und noch ein halbes Dutzend mehr.
- Bild: Presse
Corvette C7
Pünktlich zum 60. Geburtstag der Marke präsentiert Chevrolet auf der Detroit Motor Show Ende Januar seine Corvette 7. Die Amerikaner machen ein großes Geheimnis aus dem neuen Muscle-Car, das zum Jahresende in Produktion gehen soll. Einige technische Daten sind bereits bekannt. So soll die C7 erstmals Spritspartechniken wie ein Start-Stopp-System und eine Direkteinspritzung an Bord haben. Im Vergleich zu den Vorgängern C2 und C3 ist sie deutlich leichter und am Heck schmaler. Den Kraftprotz treibt eine 6,2-Liter-V8-Maschine mit 455 PS Leistung an. Die 100 km/h erreicht die C7 binnen vier Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h.
- Bild: Porsche
Porsche Caymann und Cayman S
Der Flitzer ist laut Porsche flacher, leichter, schneller, effizienter und stärker als seine Vorgänger. Je nach Modell und Ausstattung ist der neue Cayman bis zu 30 Kilogramm leichter und verbraucht bis zu 15 Prozent weniger Kraftstoff auf 100 Kilometer als der jeweilige Vorgänger - trotz höherer Motor- und Fahrleistungen. Die neue Generation des zweisitzigen Mittelmotor-Sportwagens debütiert in den zwei klassischen Porsche-Varianten Cayman und Cayman S. Der Cayman wird von einem 2,7-Liter-Motor mit 275 PS angetrieben, beschleunigt in optimaler Ausstattung in 5,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und verbraucht mit Porsche-Doppelkupplungsgetriebe rund 7,7 Liter auf 100 Kilometer. Der 3,4-Liter- Motor des Cayman S leistet 325 PS und schafft den 0-100 km/h-Spurt in 4,7 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht er bei 283 Stundenkilometern, der Verbrauch liegt je nach Getriebe zwischen 8,0 und 8,8 Litern auf 100 Kilometer.
- Bild: Jaguar
Jaguar F-Type
Der Zweisitzer ist zwischen Porsche Cayman/Boster und Porsche 911 positioniert. Die Karosserie des 4,47 Meter langen, 1,92 Meter breiten und 1,30 Meter hohen Sportwagens besteht komplett aus Aluminium. Das macht den F-Type in der Basisversion gerade einmal 1.600 Kilogramm schwer. Neben dem per Kompressor beatmeten 5.0 Liter V8 mit 364 kW (495 PS) stehen zwei ebenfalls aufgeladene 3.0 Liter V6 mit 250 kW (340 PS) und 279 kW (380 PS) zur Wahl. Das neben dem Jaguar Intelligent Stop/Start-System serienmäßige Achtstufen-Quickshift-Automatikgetriebe erlaubt eine manuelle Bedienung über einen zentralen Wählhebel oder über Lenkrad-Schaltwippen. Ein "aktives" Auspuffsystem mit Klappensteuerung für die S-Modelle liefert authentischen Rennsportsound, das adaptive und stufenlos regelnde Dämpfersystem Adaptive Dynamics sorgt für souveränes Handling unter allen Bedingungen. Die Preise reichen von 73.400 Euro für den Einstiegs-V6 bis zu 99.900 Euro für den Jaguar F-TYPE V8 S.
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Mercedes SLS AMG GT und Black Series
Viele PS und Rennsport-Technik der Spitzenklasse bringt der SLS AMG Black Series aus dem Hause Mercedes Benz mit. Von 0 auf 100 beschleunigt der Sportwagen in 3,6 Sekunden. Der Flügeltürer schaltet mittels eines nun tiefer montierten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes noch schneller. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 315 km/h. Der extra-sportliche Flitzer der Mercedes-Tuning-Tochter AMG bringt es mit dem Serientriebwerk mit 6,2-Liter-V8 und 420 kW/ 571 PS auf beachtliche 464 kW/631 PS. Möglich ist das durch ein verändertes Motormanagement, neue Ansaugluftführung, geänderten Ventiltrieb und einer erhöhten Drehzahl. Der Flügeltürer mit einem Leergewicht von 1475 kg soll im Juni beim Händler stehen.
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VW e-Up
Der Elektroflitzer von Volkswagen tritt zur Jahresmitte gegen bereits etablierte Akku-Flitzer wie den Mitsubishi i-Miev, den Nissan Leaf oder den Smart ed an. Der Fünftürer soll außerdem einer batteriebetriebenen Variante des Golf VII den Boden bereiten. Eine Akkuladung reicht laut VW unter optimalen Bedingungen für rund 150 Kilometer. Dafür sorgt ein Lithium-Ionen-Akku mit 19 kWh. Der Motor bringt immerhin 60 kW/82 PS und vor allem 210 Newtonmeter Drehmoment. Bis Tempo 100 braucht er allerdings fast 14 Sekunden. Mit Rücksicht auf die Reichweite hat VW das Spitzentempo auf 130 km/h limitiert. Was der Kleine kosten soll, ist offiziell noch nicht bekannt. Verschiedene Quellen berichten von 22.000 bis 24.000 Euro.
- Bild: Mazda
Mazda 3
Leichter soll der neue 3er werden, aber nicht unbedingt kleiner. Um 70 kg hat das neue Mittelklassemodell abgespeckt, die Länge bleibt bei etwa 4,50 m. Der Motor der neuen Skyactive-Generation soll den Verbrauch um ein Fünftel reduzieren. Insgesamt bietet Mazda nun fünf Motor-Getriebe-Kombinationen für die Benziner an, allen voran den 2,0-Liter MZR DISI Benzindirekteinspritzer, der eine Leistung von 110 kW/150 PS bei 6.200/min und ein maximales Drehmoment von 191 Nm bei 4.500/min entwickelt. Seinen ersten offiziellen Auftritt hat der Kompaktwagen auf der Autoshow in New York Anfang April, im Sommer soll er dann in Deutschland als Limousine und als Fünftürer zum Händler kommen. Kostenpunkt beim Basismodell: voraussichtlich ab 17.000 Euro.
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Maserati Quattroporte
Die Luxuslimousine der Fiat-Tochter überragt mit stolzen 5,26 Meter Länge die Langversion der S-Klasse um acht Zentimeter. Die Neuauflage des eleganten Italieners ist unter der Haube ein Sportwagen mit Ferrari-V8-Motor und zwei Turboladern, die die Leistung auf 530 PS steigen lassen. Tempo 100 erreicht der Sechszylinder trotz seiner stattlichen zwei Tonnen in 4,7 Sekunden. Die 200-km/h-Marke knackt er nach 14,7 Sekunden. Erst bei Tempo 307 macht der Italiener schlapp. Damit sei der Maserati Quattroporte die schnellste Serienlimousine der Welt, preist der Hersteller sein neues Modell an. Der Verbrauch sinkt mittels Downsizing und Achtgang-Automatik um 40 Prozent auf durchschnittlich 11,9 Liter. Die Luxuslimousine macht den Auftakt für eine Reihe neuer Maserati-Modelle. Bis 2015 will die Fiat-Tochter den Absatz von aktuell 6000 auf gut 50.000 Fahrzeuge steigern.
- Bild: BMW
BMW 4er
Aus dem 3er Coupé von BMW wird nun der 4er. Neben der Bezeichnung ändert sich auch einiges am Design. Die Karosserie ist flacher, der Wagen ein Stück länger als bisher. Auffällig ist die recht groß geratene BMW-Niere an der Frontpartie. Innen dominiert die stärker als bisher geschwungene Mittelkonsole. Im Fond wird es beim Viersitzer enger als bisher. Das Coupé, das als Konkurrenz zum Audi A5 antritt, wird zunächst als 428i mit 245 PS, als 435i mit 306 PS und als 420d mit 184 PS angeboten. Alle Modelle haben Heckantrieb, der Einstiegspreis wird bei circa 38.000 Euro liegen.
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Das Weihnachtsgeschäft ist vorbei, jetzt muss der Konsum mit Lockangeboten auf möglichst hohem Niveau gehalten werden. Vielleicht so? Weil der 499 Euro teure Tablet-PC iPad von Apple wie geschnitten Brot läuft, wird er nur noch im Paket mit anderen Produkten und Leistungen des gleichen Herstellers verkauft: dem Schreibtischcomputer iMac, dem Kopfhörer Monster Inspiration und der Geräteversicherung AppleCare Protection Plan. Paketpreis: 2227 Euro.
Riskante Sparmanöver der Edelmarken
Mercedes Citan – Renault Kangoo
Daimler sparte sich die Entwicklung eines eigenen kleinen Nutzfahrzeugs und verkauft stattdessen den leicht modifizierten Renault Kangoo als Mercedes Citan. Bei Qualität und Sicherheit kein Mercedes-Niveau, urteilt „Auto Motor und Sport“.
BMW 1er – BMW Mini
BMW will aus Kostengründen gleiche Teile in möglichst vielen Modellen verwenden. Die Mini- Modelle und die Fahrzeuge der 1er-Reihe erhalten eine einheitliche Fahrzeugplattform. Die Folge: Beim 1er wird der traditionelle BMW-Heckantrieb dem Frontantrieb geopfert.
Audi A1 – Skoda Fabia
Der Kleinwagen Skoda-Fabia hat fast die gleiche Technik wie der Audi A1, weil der VW-Konzern mit technischer Gleichschaltung die Herstellungskosten drückt. Der Audi ist wesentlich teurer, aber nur bei Design und Oberflächenmaterial besser, warnen Experten.
Die Geschichte ist frei erfunden, aber was bei Konsumgütern undenkbar ist, ist bei Deutschlands Autoherstellern der Normalfall: Produkte, die nur in kostspieligen Paketen angeboten werden. Wer etwa einen BMW 5er mit schlüsselloser Schließtechnik haben will, muss auch eine sogenannte Ambientebeleuchtung für den Innenraum erwerben. Die Mercedes A-Klasse gibt es nur dann mit Spurhalte- und Totwinkelassistent (892 Euro), wenn Navigationsgerät, CD-Radio und Lederlenkrad für zusätzliche 1482 Euro geordert werden. Abzocke sei das, schimpft das Fachblatt „Auto Motor und Sport“. Besonders verbreitet sei diese Unsitte bei den Premiummarken BMW, Mercedes und Audi.
Begehrliche Marken
So sehr die teuren Ausstattungspakete auch schmerzen mögen – Käufer von Premiumprodukten wissen, was sie tun, und brauchen in der Regel nicht auf den Eurocent zu achten. Dank Autotests, Tüv-Statistiken, ADAC-Analysen und Fahrzeugkonfiguratoren im Internet ist kaum ein Markt heute so transparent wie das Geschäft mit Neuwagen. Wer wollte, könnte leicht auf günstigere Produkte umschwenken.
Dass die deutschen Edelmarken dennoch alle Verkaufsrekorde brechen, ist das Ergebnis geschickten Marketings: Wie kaum eine andere Branche verstehen es die heimischen Autokonzerne, ihre Produkte so begehrlich zu machen, dass ihre Kunden fast alles akzeptieren – auch sündhaft teure Zusatzausstattungen von mitunter zweifelhaftem Mehrwert wie belederten Armauflagen oder beleuchteten Einstiegsleisten aus Edelstahl.
„50 bis 150 Prozent“ des Einkaufspreises könnten die Autobauer bei solchen Zusatzausstattungen als Gewinn verbuchen, sagt ein Insider. „Der Gewinn pro Fahrzeug kommt hauptsächlich aus diesen Sonderausstattungen.“ Deshalb gebe es heute beispielsweise kaum noch Fahrzeuge mit klassischen Autoradios im genormten Schacht. Die Audiosysteme sind inzwischen voll integriert und müssen deshalb teuer ab Werk geordert werden. Gut für die Autoindustrie, schlecht für Pfennigfuchser.
Doch wie stabil ist ein solches Geschäftsmodell, das darauf abzielt, dem Kunden möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen? Unter dem teuren Lack der Premiumautos finde sich immer häufiger eher durchschnittliche Massenware, beklagt nicht nur Auto-Professor Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen.
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