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Meldung


26.01.2012 12:44
Wacht Nokia endlich auf?
Die Finnen haben den Smartphone-Hype weitgehend verpennt. Doch im vierten Quartal scheint Nokia seinen Dornröschenschlaf zu beenden. Ganz allmählich. Beinahe märchenhaft fällt auch die Börsenreaktion aus.
Lumia 800-Handy von Nokia (Quelle: Unternehen) vergrößernDas Nokia Lumia 800 

Auf Xetra schießt die Nokia-Aktie bis zu 6,9 Prozent in die Höhe auf 4,35 Euro. Der Finnen-Titel setzt damit seine jüngste Erholungsbewegung fort und kann sich von seinem im Dezember markierten Fünf-Monats-Tief bei 3,51 Euro weiter absetzen. Vor Bekanntgabe der Zahlen um 12 Uhr hatte die Nokia-Aktie nur 1,8 Prozent im Plus notiert. Anleger goutieren offensichtlich die vorgelegte Quartalsbilanz.

Zwischen Oktober und Ende Dezember konnte Nokia zumindest Absatz und Umsatz im Vergleich zum Vorquartal deutlich erhöhen. Zudem fiel das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis höher aus als von Experten erwartet. Mit einem Ergebnis je Aktie von mageren 0,06 Euro – immerhin ein Minus von 73 Prozent im Jahresvergleich – konnte der Handy-Konzern die durchschnittliche Analystenprognose von 0,04 Euro locker toppen.

Glossar

Kein Vergleich zu Apple
Die Probleme der Vergangenheit belasteten den einstigen Trendsetter der Branche jedoch weiter stark. Unter dem Strich verbuchte Nokia wegen der Abschreibung auf Vermögenswerte ein Minus von 1,08 Milliarden Euro und damit deutlich mehr als von Experten erwartet. Im Vorjahresquartal hatte Nokia noch 742 Millionen Euro verdient.

Da hilft es auch nichts, dass die Finnen stolz verkünden, sie hätten bis heute mehr als eine Million Lumia-Smartphones (800 und 710) verkauft. Zum Vergleich: Marktführer Apple hat im vierten Quartal 37 Millionen iPhones verkauft. Noch dazu können die Lumia-Verkäufe den Rückgang bei anderen Modellen, insbesondere den Symbian-Handys, nicht kompensieren. Der Geräte-Verkauf ging insgesamt um 31 Prozent auf 19,6 Millionen Geräte zurück.

Kein Ausblick für 2012
Auch für 2012 rechnet Nokia mit einem Rückgang beim Absatz von Geräten und Dienstleistungen, "der stärker als normal ausfällt". Der Konzern kann nach eigenen Angaben derzeit keine Ziele für das laufende Geschäftsjahr nennen.

Nokia hat zuletzt auf dem Smartphone-Markt den Anschluss an die iPhones von Apple und die Handys auf Grundlage der Google -Software Android verloren. Der Konzern gilt nach Absatz immer noch als weltgrößter Handyhersteller.

ag
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