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25.01.2012 08:16
Apple pulverisiert alle Rekorde
Auch ohne Steve Jobs geht die Erfolgsgeschichte von Apple weiter. Das Unternehmen hat im vierten Quartal dank der riesigen Nachfrage nach iPhones und iPads geradezu atemberaubende Erfolge erzielt. Die Anleger jubeln.
Bild zum Artikel vergrößernKommt demnächst auch ein Apple-Fernseher? 

Die Apple-Aktie verteuerte sich im nachbörslichen New Yorker Handel um acht Prozent auf etwa 452 Dollar. Im Schlepptau legen auch die Aktien des deutschen Apple-Zulieferers Dialog Semiconductor zu. Auch die Papiere von Infineon notieren im Plus.

Tatsächlich hat Apple in der umsatzstarken Weihnachtssaison so viele iPhone-Handys und Computer verkauft wie noch nie. Die riesige Nachfrage ließ die Erlöse um 73 Prozent auf 46,33 Milliarden Dollar nach oben schnellen, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Dadurch summiert sich der Gewinn auf unterm Strich 13,1 Milliarden Dollar oder 13,87 Dollar je Aktie - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Schnitt mit rund 39 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn je Anteilschein von 10,16 Dollar gerechnet. Die Bruttomarge stieg gegenüber dem Vorjahresquartal von 38,5 auf 44,7 Prozent. Der Cash-Flow aus dem Geschäftsbetrieb liegt laut CFO Peter Oppenheimer bei 17,5 Milliarden Dollar.

Damit lässt Apple die Konkurrenz weiter hinter sich. Selbst der über Jahre bestverdienende aller Technologiekonzerne, Microsoft, konnte im gleichen Zeitraum nur halb so viel Gewinn verbuchen wie die legendäre Firma aus Cupertino. Und zum ersten Mal hat Apple jetzt auch in einem vergleichbaren Quartal mehr umgesetzt als Hewlett-Packard, der bislang größte IT-Konzern der Welt. Zudem verfügt Apple nun über einen Kassenbestand von 97,6 Milliarden Dollar - in bar oder in Wertpapieren.

iPhone und iPad sind der Renner
Apple hat 37,0 Millionen seiner iPhone-Handys verkauft und damit den bisherigen Rekord von 20,3 Millionen locker überboten. Bei den iPad-Tabletcomputern bietet sich mit 15,4 Millionen verkauften Exemplaren das gleiche Bild - das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Auch iMac-Computer waren der Renner mit 5,2 Millionen Verkäufen, was einem Zuwachs von 26 Prozent entspricht. Nur die Nachfrage nach den iPod-Musikspielern ging weiter zurück.

Auch der iTunes-Onlinestore kann sich vor Nachfrage kaum retten. Der Umsatz summierte sich im vierten Quartal auf gut zwei Milliarden Dollar und damit fast halb so viel wie der gesamte Internetkonzern Yahoo im Jahr erzielt

"Diese Zahlen sind einfach unvorstellbar“, sagte der Chief Investment Officer von First Empire Asset Management, Michael Obuchowski. Andere Experten sprechen von einem "Monster-Quartal". Offenbar wolle die ganze Welt Apple-Produkte kaufen, meinte Colin Gillis von BGC Financial."

Zurück zur Normalität im zweiten Quartal
Auch Apple-Chef Tim Cook zeigte sich begeistert von den Ergebnissen, und ließ Anleger und Kunden zugleich wissen, dass der Konzern in der Lage ist, diese Zahlen zu toppen. "Wir haben noch einige erstaunliche Produkte in der Hinterhand." Details nannte er zunächst wie üblich nicht. Immer wieder wird über einen Apple-Fernseher spekuliert. Fast schon sicher scheint, dass im Frühjahr eine dritte Version des iPad herauskommt. Die Produktion läuft nach Informationen von US-Medien bereits.

Für das zweite Geschäftsquartal prognostizierte Apple einen Umsatz von etwa 32,5 Milliarden Dollar und einen verwässerten Gewinn je Aktie von ungefähr 8,50 Dollar. Auch das lag über den bisherigen Markterwartungen.

Es war das erste volle Quartal unter der Führung von Tim Cook. Firmengründer Steve Jobs war am 5. Oktober im Alter von 56 Jahren nach einem langen Krebsleiden gestorben. Zuvor hatte er das Geschäft endgültig an Cook übergeben. Jobs' Tod hatte die Fans weltweit erschüttert. Cook war zuvor schon für das Tagesgeschäft verantwortlich.

lg
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