In den USA legt das Papier um rund drei Prozent zu, in Frankfurt steigt die Aktie gar um vier Prozent. Ohne Abschreibungen fiel der Gewinn je Aktie mit 93 Cent höher aus als die von Analysten erwarteten 85 Cent. Im Vorjahr hatte GM noch 95 Cent erwirtschaftet.
Insgesamt verdiente GM im ersten Quartal eine Milliarde Dollar und damit nur ein Drittel so viel wie im Vorjahreszeitraum. Vor einem Jahr hatte General Motors durch den Verkauf von Anteilen an ehemaligen Tochtergesellschaften allerdings auch ungewöhnlich gut verdient, so dass der Einbruch nun umso heftiger ausfiel. Der Umsatz legte weltweit um 4,4 Prozent auf 37,8 Milliarden Dollar zu.
Immer weniger Jungs bei der Opel-Gang
Auch die Probleme in Europa lasteten auf der Bilanz: Der Mutterkonzern wies für das Europa-Geschäft ein operatives Minus von 256 Millionen Dollar aus. Experten hatten allerdings einen noch größeren Verlust im ersten Quartal erwartet.
Im Vorjahreszeitraum waren Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall noch knapp im Plus gelandet. Dann jedoch gingen die europäischen Verkäufe deutlich zurück und am Ende des Jahres stand ein operativer Verlust in Höhe von 747 Millionen Dollar.
Außerdem wird auch für GM China immer wichtiger: Vorstandschef Dan Akerson hatte erst in der vergangenen Woche einen Plan angekündigt, wonach der Autokonzern im laufenden Jahr dort 600 neue Verkaufsstellen eröffnen werde. Die Autoverkäufe im Reich der Mitte stiegen im ersten Quartal um 8,7 Prozent.
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