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Analyse & Strategie: Konjunktur


17.07.2012 11:53
ZEW-Index gibt weiter nach
Die Börse war bereits darauf eingestellt, dass über der deutschen Wirtschaft zunehmend mehr dunkle Wolken aufziehen. Dass der ZEW als Wirtschaftskrisenbarometer weiter fiel, war da keine Überraschung.
Bild zum Artikel vergrößernZEW-Krisenbarometer fällt im Juli weiter 

Im Juli habe der ZEW-Indikator gegenüber dem Vormonat weitere 2,7 Punkte verloren und stehe nun bei minus 19,6 Punkten, gab das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim bekannt. Der Index basiert auf einer Befragung von rund 300 Analysten und institutionellen Anlegern.

Zum dritten Mal in Folge haben sie ihre Erwartungen nach unten geschraubt. ZEW-Präsident Wolfgang Franz gewinnt dem Ganzen dennoch etwas Positives ab: "Der Rückgang der Konjunkturerwartungen für das Jahresende 2012 flacht langsam ab." Vielleicht seien das sogar die Vorboten einer erfreulichen Entwicklung im nächsten Jahr. Im Vorfeld hatten Volkswirte mit einer etwas stärkeren Eintrübung auf minus 20 Punkte gerechnet.

Lagekomponente bricht ein
Der Dax zeigte sich von dem ZEW-Ergebnis vergleichsweise unbeeindruckt. Er behielt nach Veröffentlichung seine positive Tendenz bei. "Der Rückgang der Konjunkturerwartungen überrascht nicht", kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Hessischen Landesbank. Dass die Abwärtsbewegung des Index an Fahrt verloren habe, führt Ralph Solveen, Analyst bei der Commerzbank, darauf zurück, dass nach dem EU-Gipfel in Sachen Schuldenkrise eine gewisse Entspannung herrsche.

Viel kritischer sehen beide Analysten die Umfrage des ZEW zur aktuellen Lageeinschätzung der deutschen Wirtschaft. Deren Wert sank um 12,1 Punkte auf 21,1 Zähler. Deutlich schlechter, als Volkswirte erwartet hatten. Sie waren von 30 Punkten ausgegangen. Das ist laut den Analysten eine negative Indikation für den Ifo-Geschäftsklimaindex.

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