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Analyse & Strategie: Konjunktur


19.06.2012 11:34
ZEW-Index stürzt drastisch ab
Die Luft wird zunehmend dünner für die deutsche Wirtschaft. Der Frühindikator des ZEW fällt im Juni so stark zurück wie zuletzt 1998. Es zeigt sich, dass die Euro-Krise jetzt auch in Deutschland immer mehr ankommt.
Bild zum Artikel vergrößernDer ZEW-Index stürzt im Juni deutlich ab 

Die ZEW-Konjunkturerwartungen haben im Juni im Vergleich zum Vormonat 27,7 Punkte verloren und stehen damit bei minus 16,9 Punkten.

Das ist deutlich weniger als von Analysten im Vorfeld prognostiziert. Deren Erwartungen für den Index waren zwar rückläufig gewesen, lagen aber mit einem Wert von 2,4 Punkten im Schnitt erheblich höher.

Die Lage wurde von den insgesamt 300 vom Mannheimer Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung befragten Finanzmarktexperten ebenfalls schlechter eingeschätzt. Der Erwartungswert fiel um 10,9 Punkte auf 33,2 Zähler.

Stärkster Rückgang seit 1998
"Vor allem die Zuspitzung der spanischen Bankenkrise und die Lage in Griechenland sind Auslöser des Stimmungseinbruchs", kommentierte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen den stärksten Rückgang des Index seit Oktober 1998. Der Einbruch lasse auch nichts Gutes für den am Freitag anstehenden Ifo-Geschäftsklimaindex erwarten, fährt der Experte fort und weist darauf hin, dass seiner Meinung nach die Erwartungen zu hoch sind.

Marktreaktionen
Die Märkte reagieren erstaunlich gelassen auf die Eintrübung. Nach einer ersten Schwächereaktion behauptet sich der Dax aktuell rund ein halbes Prozent im Plus. Auch der Euro ist mittlerweile wieder knapp über die Marke von 1,26 Dollar gestiegen, nachdem er kurzzeitig darunter abgetaucht war. Der Bund-Future verliert allerdings rund 50 Ticks und steht nur noch knapp über 142 Prozent.

rm
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