Fast Food macht aggressiv. Das haben Forscher der Universität in San Diego herausgefunden. In einer Studie haben sie nachgewiesen, dass ein erhöhter Konsum von Transfettsäuren reizbar und ungeduldig macht. Transfette sind vorwiegend in Fast Food und Frittiertem enthalten.
Aktien: irre Kurssteigerungen
Schlechte Nachrichten für Fast-Food-Konsumenten. Fast-Food-Aktionäre haben hingegen gar keinen Grund, aggressiv zu werden. In den vergangenen drei Jahren haben die Branchen-Titel ihren Anteilseignern Kursgewinne zwischen 58 Prozent (McDonald's) und 352 Prozent (Chipotle Mexican Grill) beschert.
Die Burgerbrater haben auf alle Herausforderungen bisher blendend reagiert. Die Konjunkturschwäche in Europa konnte bislang durch ein starkes Heimatgeschäft und teils auch durch ein großes Engagement in Schwellenländern überkompensiert werden.
McDonald's: früh gegengesteuert
Zwar hat die wachsende Arbeitslosigkeit in den USA gerade vielen jungen Männern den Appetit auf Burger verdorben. Doch diese nachlassende "Fleischeslust" konnten die Burgerbrater locker wegstecken, indem sie sich auf neue Kundenschichten konzentrierten.
McDonald's ist hier das Paradebeispiel: Der unangefochtene König der Fast-Food-Branche hatte die Zeichen der Zeit früh erkannt und versucht schon seit längerem, auch Frauen, Kinder und Familien anzusprechen.
Burger King: Börsen-Revival
Mehr Salate, mehr Hühnchengerichte, mehr Kaffeespezialitäten, heißen die Rezepte, die Konkurrent Burger King nun zu kopieren versucht. Der ewige Zweite hinter McDonald's war im vergangenen Monat erfolgreich an die Börse zurückgekehrt.
Die Analystengemeinde traut den Fast-Food-Unternehmen und ihren Aktien auch künftig noch hohe Wachstumsraten zu. Fakt ist aber auch: Sollte sich die weltweite Konjunktur abschwächen, so dürfte dies natürlich auch die Schnellrestaurants treffen.
Euro Schwäche: Extra-Renditen locken
Allerdings verfügen diese über eine enorm große Widerstandsfähigkeit gegen wirtschaftliche Schwächephasen und sind daher als defensives Investment einzustufen.
Für Anleger aus dem Euro-Raum gibt es noch ein besonderes Schmankerl obendrein: US-Aktien versprechen wegen der Euro-Schwäche, die laut Devisenexperten auch noch eine ganze Weile anhalten dürfte, Extra-Renditen in Form von Währungsgewinnen.
Berichtssaison: Startschuss von Yum Brands
Doch so gut die Branche auch insgesamt dasteht: Der Blick ins Detail lohnt sich. Am Mittwochabend startet nun offiziell die Berichtssaison für US-Fast-Food-Konzerne. Dann legt Branchenriese Yum Brands (Taco Bell, Pizza Hut, Kentucky Fried Chicken) seine Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal vor.
Wem die Wall Street noch die größten Steigerungsraten zutraut, welche Aktien in technisch guter Verfassung sind und welche schlicht überbewertet, lesen Sie in unseren Analysen zu den Einzelwerten. Enjoy your meal!
Die Landesrundfunkanstalten der ARD: BR, HR, MDR, NDR, radiobremen, rbb, SR>, SWR, WDR,
Weitere Einrichtungen und Kooperationen: ARD Digital, arte, PHOENIX, 3sat, KIKA, DeutschlandRadio, DW-World.de Deutsche Welle