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Analyse & Strategie: Regionen


14.06.2012 11:53
Spanische Rendite erreicht 7,00 Prozent
Spaniens Finanzen kommen nicht zur Ruhe: Erstmals verlangen die Finanzmärkte sieben Prozent, um dem Euro-Land für zehn Jahre Geld zu leihen. Ein weiteres Krisenzeichen.
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Am Vormittag erreichte die Rendite für zehnjährige Anleihen Spaniens erstmals seit Einführung des Euro die runde Marke, womit die europäische Schuldenkrise weiter eskaliert. Denn schon bei einer Rendite von 6,00 Prozent sahen viele Beobachter die Schmerzgrenze des Landes bei der Refinanzierung seiner Schulden nahe.

Das allgemeine Zinsniveau ist dagegen angesichts der bescheidenen Konjunkturaussichten und der Geldschwemmenpolitik der Notenbanken ausgesprochen niedrig. Für deutsche Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit sind gerade einmal 1,5 Prozent fällig.

Bild zum Artikel vergrößernDie Lage droht außer Kontrolle zu geraten: Spaniens zehnjährige Rendite seit Oktober 2011 

"Eurozone wird verprügelt"
Internationale Investoren zögen angesichts der jüngsten Zuspitzung massiv Mittel aus dem Euroraum ab, sagte ein Händler. Inzwischen werde die Eurozone auf breiter Front "verprügelt", was zuletzt sogar deutsche Staatsanleihen zu spüren bekamen.

Bild zum Artikel vergrößernBonitätsnoten der großen Agenturen 

Am Mittwochabend hatte die Ratingagentur Moody's weiteres Öl ins Feuer gegossen. Die US-Agentur stufte die Kreditwürdigkeit Spaniens gleich um drei Stufen auf "Baa3" herab. Die Bonität des Euro-Landes liegt damit nur noch eine Note über dem sogenannten Ramschniveau (siehe nebenstehende Tabelle).

Erst vergangene Woche war die Unterstützung der angeschlagenen Banken des Landes durch den europäischen Rettungsschirm beschlossen worden, wobei bis heute unklar bleibt, aus welchem Topf die Milliarden fließen sollen und mit welchen Auflagen die Kredite von bis zu 100 Milliarden Euro verbunden sind.

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