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Performance & Rendite: Vorsorge


05.06.2012 15:40
"Zum Sparen nicht wirklich geeignet"
Mit vielversprechenden Gewinnen und Sachprämien versuchen viele Banken, ihre Kunden zum Sparen zu animieren. Die Rendite ist aber nur gering, warnt Katharina Lawrence von der Verbraucherzentrale Hessen.
Ein rosa Sparschwein mit herunter gezogenen Mundwinkeln (Quelle: photos.com | Montage: boerse.ARD.de) Die Renditen fallen beim Gewinnsparen gering aus 

boerse.ARD.de: Frau Lawrence, etliche Banken bieten das Gewinnsparen an. Ist es Ihrer Meinung nach eine sinnvolle Geldanlage?

Katharina Lawrence: Was man sich immer bewusst machen muss: Beim Gewinnsparen geht es in erster Linie um die Freude am Spielen. Es ist aber nicht wirklich eine Geldanlage und auch nicht zum Sparen geeignet.

boerse.ARD.de: Wie viel Rendite dürfen Kunden denn in der Regel erwarten?

Lawrence: Es gibt für das Sparkapital höchstens Zinsen auf Sparbuchniveau, also ungefähr ein Prozent oder weniger. Denn derzeit sind generell auf dem Markt nur geringe Zinsen zu erwarten und das spiegelt sich in diesen Verträgen wieder. Manchmal häufen die Banken das Geld sogar unverzinst auf einem Sparkonto an.

boerse.ARD.de: Und können sich die Kunden zumindest Hoffnung machen auf einen Gewinn?

Lawrence: Man muss im Einzelnen vergleichen, wie hoch die Gewinnchancen sind. Was auf jeden Fall schon einmal positiv ist: Wir haben noch keine Beschwerden bekommen, dass Gewinner leer ausgegangen sind, was bei anderen Glücksspielanbietern durchaus schon der Fall war.

boerse.ARD.de: Können Sie also unter dem Strich das Gewinnsparen als Geldanlage empfehlen?

Lawrence: Generell sind solche Kombi-Lösungen – Sparen in Kombination mit Glücksspiel - nicht zu empfehlen, denn die gehen oft an den eigentlichen Bedürfnissen der Kunden vorbei. Wer wirklich sparen will, der sollte sich stattdessen ein separates Sparprodukt suchen, zum Beispiel ein Tagesgeldkonto oder einen Banksparplan. Wenn die Geldprodukte dann fällig werden, bekommt er dafür marktgerechte Verzinsungen.

Das Gespräch führte Ursula Mayer.

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