Pünktlich zu Ostern erklärt der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI), wieviel Sinn es macht, das Vermögen auf verschiedene Töpfe zu verteilen. Denn jede Anlageklasse reagiere unterschiedlich auf Entwicklungen am Finanzmarkt. Wenn eine Geldanlage schlechte Zeiten durchmache, seien andere vielleicht nicht betroffen oder entwickelten sich sogar positiv.
Nicht alle Eier in einen Korb das ist eine Bauernweisheit, die sich in der Praxis oft genug bewährt hat. Ein Beispiel: Sind die Zinsen niedrig, verdienen Anleger auf dem Sparkonto wenig, hohe Zinsen sind dagegen schlecht für Immobilienkäufer. Von Aktien über Anleihen, Tagesgeld- und Festgeldkonten, Investmentfonds bis hin zu Immobilien gibt es viele Möglichkeiten, das eigene Geld anzulegen.
Mehr Auswahl, weniger Risiko
Auch im eigenen Depot lohnt es sich, diese Weisheit zu beherzigen. Das hat der Wirtschaftswissenschaftler Harry Markowitz bereits in den 50er Jahren herausgefunden und dafür den Nobelpreis erhalten. Eine sinnvolle Streuung im Depot senkt das Risiko, so lautete sein Fazit. Anleger sollten zum einen in verschiedene Anlegerklassen wie Aktien, Anleihen oder auch Rohstoffe investieren. Zum anderen sollten sie ihr Geld auch innerhalb dieser Klassen geschickt verteilen. Das Ziel ist es, sowohl das Verlustrisiko als auch Schwankungen möglichst gering zu halten.
Wer sein Vermögen inflationsbereinigt einfach nur erhalten möchte, müsse Risiken eingehen, sagt Oliver Postler von der HypoVereinsbank im "Handelsblatt". Denn gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld erschienen zum Beispiel deutsche Staatsanleihen, die vorher als absolut sichere Häfen galten, nun als zinsloses Risiko. Besser sei es, nicht nur darauf zu setzen, sondern breit zu streuen und zum Beispiel auch in Aktien, Rohstoffe und Anleihen zu investieren.
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