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Chartanalyse: BMW-Aktie vor kleiner Schwächephase

von Jürgen Röder Quelle: Handelsblatt Online

Die Aktie des Automobilherstellers BMW hat in den vergangenen anderthalb Jahren mehr als 50 Prozent zugelegt. Doch nun dürfte das Wertpapier eine Pause einlegen. Mit welchen Produkten Anleger davon profitieren können.

Die Aktie des Automobilherstellers BMW ist weiterhin im Aufwärtstrend. Quelle: dapd
Die Aktie des Automobilherstellers BMW ist weiterhin im Aufwärtstrend. Quelle: dapd

DüsseldorfSeit Oktober 2011 befindet sich die BMW-Aktie im Aufwärtstrend. Sie stieg von damals 45 Euro auf  über 79 Euro. Vor allem Ende des Jahres konnte der Titel nach einer monatelangen gemächlichen Aufwärtsbewegung deutlich zulegen. Doch nun steht nach Meinung des Chartspezialisten Dr. Hans-Dieter Schulz eine kurzfristige Schwächephase bevor.

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Im Frühjahr 2012 scheiterte die Aktie mehrfach im Bereich der Widerstandszone um 73 Euro, was schließlich in einer deutlichen Korrektur mündete. Dadurch wurde zwar nicht der Aufwärtstrend gefährdet, doch der Aktienkurs dümpelte eher vor sich hin. „Der Kursverlauf gewann erst ab November 2012 an Schwung, nach dem der Widerstand bei 65 Euro geknackt war“, sagt Schulz.

Es folgte ein Bruch der höheren Widerstandslinie bei 73 Euro, danach scheiterte der BMW-Titel allerdings zwei Mai bei der Marke von 76 Euro. Und mit aktuellen Notierungen unterhalb von 73 Euro sieht die Situation anders aus.

„Nun muss mit einem Test der Aufwärtstrendlinie bei derzeit 60 Euro gerechnet werden“, meint der Chartspezialist.  Allerdings sei die Trendlinie nicht in Gefahr. Falls die Aktie aber in der nächsten Zeit rasch wieder über 76 Euro steigt, liegt laut Schulz ein neues Kaufsignal mit Ziel 85 Euro vor.


Bonuszertifikate erste Wahl

Für eine derartige Chartsituation sind Bonuszertifikate erste Wahl – da Anleger sowohl von steigenden als auch leicht fallenden Kursen profitieren können. So bietet ein Bonuszertifikat von HSBC Trinkaus (WKN: TB5S6A) eine Jahresrendite von mehr als 18 Prozent, solange während der gesamten Laufzeit  bis Ende Dezember 2013 nicht die Barriere von 60 Euro berührt oder gerissen wird.

Auf diesem Niveau liegt aktuell die charttechnische Aufwärtstrendlinie, die aber weiter steigen wird. Der Nachteil bei diesem Produkt: Die Gewinne sind „gecappt“. Von Kursteigerungen über die Bonusschwelle von 84 Euro profitieren Anleger nicht mehr.

Wer als Anleger unbegrenzte Gewinne erzielen will, muss natürliche Abstriche bei der Seitwärtsrendite machen. So bietet ein Bonuszertifikat ohne Cap der UBS (WKN: UA0DW1) eine Seitwärtsrendite von nur acht Prozent bei einer identischen Sicherheitsschwelle und einer Laufzeit bis Ende September 2013. Allerdings profitieren Anleger von weiteren Kurssteigerungen oberhalb der Bonusschwelle von 75 Euro in vollem Umfang.

Bei Bonuszertifikaten verzichten Anleger wie üblich auf die Dividende. Die betrug im vergangenen Jahr beim Automobilhersteller 2,30 Euro. Mit diesem Geld finanziert die Bank die Bonusstruktur.

Hans-Dieter Schulz ist Mitherausgeber der Hoppenstedt-Charts und wurde durch seine regelmäßigen Analysen in der TV-Sendung „Die Telebörse“ bekannt. Sein Team durchleuchtet auf der Internetseite www.chartbuero.de jede Woche kostenlos alle wichtigen Indizes und Rohstoffe unter technischen Gesichtspunkten.

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