Die Deutsche Telekom stellt die Übertragung der Fußball-Bundesliga in ihrem Internet-TV „Entertain“ ein. Das bedeutet das Aus für den eigenen Bundesliga-Kanal „Liga total“. Stattdessen integriert die Telekom ab der Saison 2013/14 die Bundesliga-Übertragungen des Pay-TV-Anbieters Sky und strahlt diese im „Entertain“-Angebot aus. Das berichtet die „Financial Times Deutschland“ in ihrer Online-Ausgabe.
Darauf hätten sich die Telekom und Sky bei den Verhandlungen über die Weitergabe von TV-Rechten an der Fußball-Bundesliga geeinigt, will die „FTD“ von mit dem Vorgang vertrauten Personen erfahren haben. Für die Telekom wäre das Verhandlungsergebnis ein herber Rückschlag. Das Unternehmen wollte ursprünglich eine Sublizenz von Sky erwerben, nachdem es den Bieterwettbewerb um die Online-TV-Rechte an der Bundesliga gegen den Pay-TV-Kanal verloren hatte.
Die Live-Übertragungen auf „Liga total“ waren in den vergangenen Jahren massiv beworben worden. Diese Marketinganstrengungen wären ab der Spielzeit 2013/14 wertlos. Sky dagegen kann sich jetzt erst recht als Gewinner fühlen. Der Verkauf der produzierten Übertragungen dürfte deutlich lukrativer sein als die Weitergabe einer Sublizenz.
- Bild: dpa
„Im ganzen Stadion haben nur drei Leute das Foul nicht gesehen - und die, die am Bierstand waren.“
Bremens Geschäftsführer Klaus Allofs über das Schiedsrichter-Team, das eine Attacke gegen Sebastian Prödl nicht geahndet hatte
- Bild: dapd
„Sie müssen nur auf einen Mann aufpassen. Und dann stehen sie so, das ist wie bei der Muppet Show.“
Sky-Experte Jan Aage Fjörtoft über das Kölner Abwehrverhalten beim Schalker Tor zum 1:1
- Bild: dpa
„Wir haben nicht gegen den FC Hüppelbüpp gespielt.“
Schalke-Trainer Huub Stevens nach dem 1:1 gegen den FSV Mainz 05
- Bild: dpa
„Das ist einfach bedauerlich. Ich schätze ihn menschlich. Natürlich ist das nicht schön. Andererseits hat Corny Littmann (früherer Präsident des FC St. Pauli, d. Red.) auch irgendwann zu mir gesagt: Augen auf bei der Berufswahl! Wir wissen, worauf wir uns einlassen.“
Hoffenheims Coach Markus Babbel, Ex-Trainer von Hertha BSC, zur Entlassung von Michael Skibbe in Berlin
- Bild: dapd
„Das größte Comeback seit Elvis 1968.“
Ex-Bundesligaprofi Jan-Aage Fjörtoft (2.v.l.) per Twitter zum Engagement von Otto Rehhagel beim Bundesligisten Hertha BSC
- Bild: dpa
„In Köln gibt es nie Ruhe, das ist Teil des Vereins.“
Ex-Sportdirektor Volker Finke über den 1. FC Köln
- Bild: dpa
„In Euro.“
Schalkes Manager Horst Heldt auf die Frage, in welcher Sprache er Raúl das Vertragsangebot vorgelegt habe
- Bild: Reuters
„Ich kann seinen Namen nicht richtig aussprechen, er heißt ab sofort Paradise.“
Hertha-Trainer Otto Rehhagel über seinen Spieler Fanol Perdedaj
- Bild: dpa
„Ich habe einen Vertrag, bei dem mich die Laufzeit interessiert: Das ist mein Ehevertrag! Bei allen anderen Verträgen ist mir die Laufzeit sowas von egal.“
Wolfsburgs Trainer Felix Magath bei Liga total! nach dem 3:2 gegen Bayer Leverkusen über eine mögliche Vertragsverlängerung beim VfL
- Bild: Reuters
„Da würden sich auch die Kühe auf der Viehweide beschweren.“
Manager Christian Heidel (M.) vom FSV Mainz 05 nach der 1:2-Niederlage beim FC Augsburg über den Zustand des Platzes
Auf der Hauptversammlung am gestrigen Donnerstag hatte sich Telekom-Chef René Obermann zum Thema merklich zurückgehalten. „Hätten wir Sky auf diesem Niveau noch überboten, hätte das betriebswirtschaftlich keinen Sinn gemacht“, sagte Obermann lediglich zum Rechtepoker. Das Entertain-Angebot wolle die Telekom trotz der verlorenen Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga weiter ausbauen, erklärte er. Ab Herbst dieses Jahres soll das Angebot auch auf Handys verfügbar sein.
Auf die Nachfrage mehrerer Anlegerschützer, wie es mit dem IP-TV-Angebot ohne die Bundesliga ab der Saison 2013/2014 weiter gehen solle, wiederholte Obermann größtenteils nur, was er bereits in seiner Rede kurz zu dem Thema gesagt hatte.