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Ausblick: Wall Street wartet mit Spannung auf Bank-Bilanzen

von Reuters Quelle: Handelsblatt Online

Es wird die erste volle Woche der Bilanzsaison, und gleich legen Schwergewichte wie Goldman Sachs, JPMorgan, Bank of America und Citigroup ihre Zahlen vor. Zudem wartet die Börse auf neue US-Konjunkturdaten.

Goldman Sachs legt kommende Woche seine Zahlen vor – die Wall Street wartet gespannt. Quelle: Reuters
Goldman Sachs legt kommende Woche seine Zahlen vor – die Wall Street wartet gespannt. Quelle: Reuters

New YorkIn den USA kommt die Bilanzsaison richtig in Fahrt und die Börsianer an der Wall Street erhoffen sich in dieser Woche neuen Schub von guten Geschäftsergebnissen der großen Banken. Gleich eine ganze Reihe von Finanz-Konzernen wird Bericht erstatten: Am Mittwoch legen Goldman Sachs und JPMorgan Chase ihre Zahlen vor, am Donnerstag folgen Citigroup und Bank of America. Die Anleger erhoffen sich von den Zahlenwerken auch Aufschluss über den Zustand der Gesamtwirtschaft. "Die Banken haben ihren Finger am Puls der Wirtschaft und der Verbraucher", erläutert Quincy Krosby von Prudential Financial. "Was wir sehen wollen ist Nachfrage - von kleinen Firmen und Verbrauchern."

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Die bereits in der vergangenen Woche veröffentlichten Geschäftszahlen fielen zwar geringfügig besser aus als erwartet, aber die Erwartungen waren sehr niedrig und nur einige wenige Firmen veröffentlichten Zahlen. So legte am Freitag die viertgrößte US-Bank Wells Fargo als erstes großes US-Institut ihre Bilanz für das vierte Quartal vor. Trotz des Rekordergebnisses fiel der Aktienkurs, weil die rückläufige Zinsmarge enttäuschte. Auch die Dividendenpapiere andere Banken kamen deshalb am Freitag unter die Räder.

Auch aus anderen Branchen stehen in dieser Woche Schwergewichte an. So wird der Chipriese Intel am Donnerstag und der Mischkonzern General Electric am Freitag Bilanz ziehen. Zudem wird eine Serie von Konjunkturdaten die Anleger auf Trab halten: Unter anderem stehen am Dienstag Einzelhandelsumsätze und der Empire State-Index zum Zustand der Industrie an, am Mittwoch Inflationsdaten, am Donnerstag Wohnbaubeginne und am Freitag die monatliche Umfrage zum Verbrauchervertrauen von Thomson Reuters und der Uni Michigan. Jim Paulsen von Wells Capital Management hält es sogar für möglich, dass diese Konjunkturdaten einen größeren Einfluss auf die Kurse ausüben als die Bilanzsaison. "Der zugrundeliegende Antrieb der Märkte sind meiner Einschätzung nach die Wirtschaftsdaten."

Dank der Umschiffung der Fiskalklippe sind die US-Märkte bislang mit Aufwind ins Jahr gestartet. Am Freitag schlossen sie ihre zweite Woche mit Gewinnen ab: Der Dow rückte vergangene Woche 0,4 Prozent vor, der S&P ebenfalls 0,4 Prozent und die Nasdaq 0,8 Prozent. Der Dow-Jones-Index ging mit 13.488 Punkten aus dem Handel, der breiter gefasste S&P-500 bei 1472 Punkten und die Technologiebörse Nasdaq bei 3125 Punkten.

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