- Bild: dapd
Die Google-Brille
Groß war die Begeisterung als Googles Datenbrille im April 2012 erstmals vorgestellt wurde. Dafür hat das Unternehmen ein Video gedreht, dass die Möglichkeiten dieses Gadgets zeigt. Die Technik, die dahinter steht wird als "Augmented Reality", also erweiterte Realität bezeichnet. Die Idee dabei ist, dass die Software Objekte unserer Umgebung erkennt und uns mit passenden weiteren Informationen versorgt. Außerdem kann die Brille alles, was auch Smartphones leisten. Sie ist zur Kommunikation, zur Routenplanung, zum Fotografieren und vieles weitere geeignet. Was einst der Mausklick war, könnte künftig eine Kopfbewegung oder einfach die Stimme sein. Ab Februar 2013 soll es Prototypen für etwa 150 Dollar geben. - Bild: Screenshot
Valves Steambox
Valve Corporation hat mit Steam eine Internet-Vertriebsplattform für Computerspiele und Software entwickelt. Nach eigenen Angaben sind hier inzwischen über 35 Millionen aktive Benutzer registriert. Angeblich will das Unternehmen nun auch in das Konsolengeschäft einsteigen. Gerüchten zufolge plant Valve für das kommende Jahr eine eigene Steambox als Konkurrenz Xbox, Wii und PlayStation. Ein genauer Erscheinungstermin ist noch unbekannt. - Bild: Screenshot
Das YotaPhone
Im Herbst 2013 will der russische Hersteller Yota Devices das YotaPhone auf den Markt bringen. Das Android-4.2-Gerät soll zwei Displays besitzen, die unabhängig voneinander arbeiten und so Smartphone und E-Reader miteinander verbinden. Während auf der einen Seite das "normale" Smartphone-Display zu sehen ist, befindet sich hinten ein E-Ink-Display. Dieses soll extrem stromsparend arbeiten. Gespräche zwischen dem Konzern und Mobilfunkbetreibern in Nordamerika und Europa laufen bereits. Der Preis des Smartphones ist noch nicht bekannt. - Bild: Presse
Microsofts neue Xbox
Microsoft will 2013 wieder groß mit einer Konsole auftrumpfen, die momentan unter dem Projekttitel Xbox 720 läuft. Geplant ist ein geradezu revolutionäres Spielerlebnis. Zumindest ließ sich das Unternehmen eine Methode patentieren, die eine Datenbrille mit der Konsole verbindet. Dadurch könnte "Augmented Reality" wie bei Google Glasses künftig auch beim Gaming zum Einsatz kommen. Zusätzlich will Microsoft eine abgespeckte Xbox 360 rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft 2013 auf den Markt bringen. - Bild: dapd
iPhone 5S
Kaum war das iPhone 5 auf dem markt, da tauchten auch schon erste Gerücht über die Produktion eines iPhone 5S auf. Eines ist sicher, der Smartphone-Nachfolger aus dem Hause Apple wird kommen - nach aktuellen Informationen wahrscheinlich sogar schon im Frühjahr. Vielleicht aber auch erst im Sommer, Apple selbst hat sich dazu noch nicht geäußert. Angeblich soll es im Dezember bereits erste Testläufe des Smartphones gegeben haben. Außerdem wird vermutet, dass das neue Apple-Gerät mit einem schnelleren Prozessor ausgestattet wird. Bis es soweit ist, werden sich die Gerüchte um das neue iPhone ganz sicher noch einige Mal überschlagen.
- Bild: dpa
Facebook-Phone
Das Bild zeigt ein "ChaCha" von HTC, so ähnlich könnte bald das "Facebook-Handy" aussehen. Monatelang war über ein Telefon aus der Zuckerberg-Familie spekuliert worden - jetzt kommen gleich mehrere auf den Markt. Auf den neuen Geräten ist Facebook aber nicht nur einer der Kommunikationswege, sondern das Herzstück. Richtige Facebook-Knöpfe haben etwa die beiden Geräte, die der Hersteller HTC auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert. HTC hatte die Markteinführung des Facebook-Handys eigentlich schon für Ende 2012 geplant. Andere Projekte schienen dem Unternehmen jedoch wichtiger gewesen zu sein. Der Termin wurde auf Mitte 2013 verschoben.
- Bild: REUTERS
Samsungs Galaxy S4
Neben dem iPhone ist das Galaxy S3 eines der beliebtesten Smartphones bei den Kunden. 2013 will Samsung mit dem S4 nachlegen. Erscheinen soll es im zweiten Quartal 2013. Natürlich sollen Leistung, Qualität und Schnelligkeit beim neuen Samsung-Smartphone deutlich besser sein. Außerdem hält sich das Gerücht, die Südkoreaner könnte auf Größe setzen und das 4,8-Zoll-Display auf 5 Zoll vergrößern. Das vermutlich im April erscheinende Gerät wird etwa 500 Euro kosten. - Bild: REUTERS
Apples iTV
Eine der spannendsten Fragen für das Jahr 2013 ist: Wird Apple es schaffen mit dem iTV einen neuen Markt zu erobern und diesen - wie den Smartphone-Markt - zu revolutionieren? Über den Apple-Fernseher war schon lange spekuliert worden. Doch nun ist klar, dass das Gerät kommt. Der US-Konzern teste laut Medienberichten mit asiatischen Zulieferern derzeit mehrere Entwürfe. Angeblich arbeitet Zulieferer Foxconn dafür mit dem Elektronik-Konzern Sharp zusammen. Als größtes Hindernis für Apple gelten Rechte-Verhandlungen mit der Fernsehbranche, die - nicht ganz zu unrecht - um ihr Geschäftsmodell fürchtet.
- Bild: dapd
Instagram-Kamera
Der beliebte Fotodienst Instagram wird 2013 nicht nur als App bekannt sein. Das Unternehmen will eine "echte" Kamera, die "Instagram Socialmatic", auf den Markt bringen. Als Erscheinungsdatum ist Mitte 2013 angepeilt. Die Kamera soll sehr flach sein und sogar über einen eingebauten Drucker verfügen. Die von der App bekannten Effekte sollen auch mit der Kamera möglich sein. Dazu kommen 16 Gigabyte Speicher, WLAN- und Bluetooth-Anbindung und Touchscreen-Bedienung.
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Microsoft Office
Microsoft Office wird Anfang Mai auch auf dem Betriebssystem Android verfügbar sein. Laut Medienberichten sollen die Apps als Dokumentviewer für Word, Excel und PowerPoint kostenlos sein. Über ein Abo von Office 365 soll eine Editierfunktion dazukommen, damit man die Dokumente bearbeiten kann.
Die Veranstaltung für Unterhaltungselektronik findet einmal im Jahr für vier Tage statt und ist ein Paukenschlag für Freunde der Gadgets und Innovationen. Denn die Hersteller präsentieren hier nicht nur ihre neuesten Produkte, sie stellen auch Entwicklungen vor, die noch in den Kinderschuhen stecken. Die CES ist damit auch ein Fingerzeig auf Produkte der Zukunft.
Auf der "2013 International CES" werden die neuesten Technologien und Trends im mobilen, vernetzten Universum vorgestellt – von Accessoires über die Cloud, E-Bücher, eingebettete Technologie, Smartphones und Tablets. Mehr als 1.200 Aussteller führen auf der Messe ihre Technologien vor.
Tablets und Smartphones
Den Forschungsergebnissen des CES-Veranstalters CEA (Consumer Electronics Association ) zufolge wird der Absatz von Smartphones auch 2013 weiter zunehmen und die Haupteinnahmequelle der Branche bleiben. Smartphone-Umsatzerlöse sollen 2013 37 Milliarden US-Dollar erreichen. Auch bei Tablet-Computern wird ein deutliches Wachstum erwartet. Für 2013 liegt die Prognose bei über 105 Millionen umgesetzten Tablets (plus 54 Prozent) im Wert von 35,6 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von 22 Prozent im Jahresvergleich.
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Apple iPad mini
Konzern-Gründer Steve Jobs lehnte 7-Zoll-Tablets noch ab. Nun vollzieht Nachfolger Tim Cook die Kehrtwende.
Was es bietet: Mit 329 Euro Einstiegspreis für die 16-Gigabyte-Version ist das Mini das billigste Apple-Tablet. Dafür steckt im 7,9-Zöller Technik auf dem Niveau des alten iPad 2. Statt des hochgelobten Retina-Displays gibt es nur 1024 x 768-Pixel Auflösung, und auch der A5-Prozessor ist schon etwas angejahrt.
Fazit: Neben Apple-Fans ist das Mini für Computer- oder Tablet-Novizen eine attraktive Option. Verarbeitung und Bedienkonzept liegen auf gewohnt hohem Niveau, und auch das App-Angebot ist riesig.
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Amazon Kindle Fire HD
Amazon verkauft seinen 7-Zöller zum Kampfpreis. Für 199 Euro gibt’s neueste Technik – aber mit Fußangeln.
Was es bietet: Mit 1280 x 800 Bildpunkten bietet der Kindle Fire HD ein besseres Display als das iPad mini. Schließlich sollen seine Besitzer darauf Amazons E-Books lesen, Videos ansehen und MP3-Titel hören. Dank eines flotten Prozessors klappt das trotz Niedrigpreises ohne Ruckeln.
Fazit: Für Medienkonsum, Surfen und E-Mails ist der auf Googles Android basierende Kindle eine gute und günstige Wahl. Allerdings blockiert das Gerät den Zugriff auf Googles App-Store. Wer viele unterschiedliche Apps nutzen will, sollte ein anderes Gerät wählen
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Google Nexus 7
Googles Kampfansage an Apple: bessere Technik für wenig Geld.
Was es bietet: Das Nexus 7 hängt mit seinem 1280 x 800-Pixel-Display und dem Vierkern-Prozessor schon in der 16-Gigabyte-Version für 199 Euro das iPad mini ab. Wer das Gerät mit Mobilfunkchip haben will, zahlt 299 Euro fürs 32-Gigabyte-Modell. Das Kunststoffgehäuse kann aber mit Apples Alu-Body nicht mithalten.
Fazit: Mit seinem Zugriff auf Hunderttausende Apps und acht bis zehn Stunden Laufzeit ist Googles Kleiner – auf dem bereits die neueste Android-Version 4.2 läuft – erste Wahl für alle, denen Leistung wichtiger ist als Design und cooles Image.
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Toshiba AT 270
Toshiba positioniert seinen Kompakt-Androiden als Premium-Tablet.
Was es bietet: Mit nur gut 7,8 Millimeter Dicke und dem 7,7-Zoll-Display ähnelt es dem iPad mini. Mit 1280 x 800 Pixel Auflösung aber liegt Toshiba vorn. Die 2-Megapixel-Videokonferenzkamera sowie die Erweiterbarkeit des Speichers, sprechen für Toshibas Tablet. Das 32-Gigabyte-Model ist allerdings 100 Euro teurer als ein vergleichbares iPad mini.
Fazit: Wer Android schätzt, lange Laufzeit und edles Finish, ist mit dem AT270 gut bedient – zahlt aber gut 200 Euro mehr als für ein Nexus 7.
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Acer Iconia W700
Das W700 ist im Format ein Tablet, in Preis und Leistung ein PC.
Was es bietet: Im Windows-8- Computer steckt jede Menge Rechenpower, inklusive eines Intel-PC-Prozessors und vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Das 11,6-Zoll-Display bietet die Full-HD-Auflösung moderner Flachfernseher. Leistung und Ausstattung gehen ins Gewicht und ins Geld: Das 950-Gramm-Tablet kostet ab 599 Euro.
Fazit: Acers Tablet ist weit mehr als ein Zweitrechner fürs Surfen auf dem Sofa. Mit Schnurlostastatur ist das W700 ein PC-Ersatz.
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Samsung Ativ Tab
Samsung setzt auf die Tablet-Variante des neuen Windows 8.
Was es bietet: Offizielle Preise für Samsungs 10,1-Zoll-Tablet gibt es noch nicht. Das 32-Gigabyte-Modell dürfte aber unter dem 599 Euro teuren iPad 4 liegen. Via SD-Karte ist der Speicher erweiterbar, per HDMI-Stecker lassen sich Fotos und Videos am Fernseher wiedergeben. Das 1366 x 768-Pixel-Display reicht ans Retina-Display des iPad 4 aber nicht heran.
Fazit: Mit nur 570 Gramm Gewicht ist das Ativ eine der handlichsten 10- Zoll-Optionen für Windows-8-Fans.
- Bild: Presse
Lenovo Ideapad A2107A
Für nur 199 Euro glänzt der Androide mit einigen attraktiven Funktionen.
Was es bietet: Neben einem schnellen WLAN-Modul besitzt der 7-Zöller auch Steckplätze für zwei UMTS-SIM-Karten. Damit lassen sich günstige Sprach- und Datendienste verknüpfen oder bei Auslandsreisen lokale Telefonanbieter nutzen. Der Ein-Kern-Prozessor und das 1024 x 600-Pixel-Display passen dagegen zum Gerätepreis: Einstiegsklasse.
Fazit: Wer als mobiler Surfer viel Wert auf gute Vernetzbarkeit legt, ist mit dem Ideapad gut bedient.
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Microsoft Surface
Mit seinem ersten eigenen Tablet-PC gelingt Microsoft mehr als ein Achtungserfolg, auch wenn der Verkauf laut Microsoft-Chef Steve Ballmer eher "bescheiden" gestartet ist.
Was es bietet: Das 10,6-Zoll-Display (1366 x 768 Pixel) erreicht bei Weitem nicht die Qualität von Apples iPad 4. Dafür glänzt Microsofts Erstling mit innovativen Funktionen – vom Standfuß bis zur Soft-Touch-Tastatur im Deckel. Acht Stunden Laufzeit und 680 Gramm Gewicht sind konkurrenzfähig. Die Office-Software ist im Preis des 579-Euro-Tablets enthalten. Darüber hinaus funktionieren auf der RT-Version des Surface nur Apps aus dem – noch recht überschaubaren – Windows-8-Store.
Fazit: Surfen, Web-Anwendungen oder E-Mails, für all das ist Windows 8 schon eine interessante Tablet-Alternative. Das App-Angebot aber muss noch wachsen.
Das Tablet wird also immer massentauglicher. Ein Grund dafür ist der Preiskampf am Markt. Die Zeiten, in denen Apples teures iPad oder ähnliche Geräte die einzig wahren Alternativen für ein Tablet waren, sind eindeutig vorbei. Amazon und Google sind bereits mit günstigeren und durchaus gut ausgestatteten Geräten am Markt. Andere werden auf der Messe in Las Vegas nachziehen. Darunter zum Beispiel Acer. Auf einem Presse-Event ließen das Unternehmen bereits durchblitzen, dass man günstige Tablets auf den Markt bringen wolle. Auch von Asus wird ähnliches erwartet.
Samsung
Großes wird in diesem Jahr vor allem von Samsung erwartet. Zumindest schürt das Unternehmen selbst mit einem Trailer zur Messe gewaltige Erwartungen, ohne dabei auch nur das geringste zu verraten.
Experten gehen fest davon aus, dass der koreanische Elektro-Hersteller ein größeres Display (5,5 Zoll) für sein Smartphone Galaxy Notes präsentieren wird. Dieses kann Bilder in HD-Qualität ausspielen. Desweiteren wird erwartet, dass Samsung ein flexibles Display präsentieren wird, wie bereits 2012. Ehe diese Innovation jedoch an den Markt geht, wird sicher noch einige Zeit vergehen. Noch befindet sich das Produkt in einem Entwicklungsstadium.
Weiter könnten die Samsung-Entwickler da schon mit ihrem transparenten Bildschirm sein. 2010 wurde das Konzept erstmals vorgestellt. Nun wurden im Samsung-Blog erste Bilder eines neuen Fernsehers gezeigt, der komplett durchsichtig erscheint. Ob das Gerät die große Überraschung der Koreaner wird in Las Vegas?
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