New YorkDer weltgrößte Saatguthersteller Monsanto hat nach einem Gewinnsprung im ersten Quartal seine Erwartungen fürs laufende Geschäftsjahr erhöht. Dank starken Wachstums in Lateinamerika und eines erfolgversprechenden Frühsaatgeschäfts in den USA rechnet der US-Konzern nun damit, im Gesamtjahr einen Gewinn je Aktie zwischen 4,30 und 4,40 Dollar zu erreichen.
Je nach Ausgang eines Rechtsstreits in Brasilien, könnte das Nettoergebnis noch höher ausfallen. Bisher hatte der Entwickler von gentechnisch verändertem Getreide und Soja mit einem Überschuss je Anteilsschein von 4,18 bis 4,32 Dollar gerechnet. Die Aktie legte am Dienstag rund drei Prozent zu. Im Sog gewannen auch die Papiere der Konkurrenz. Die Anteilsscheine des Schweizer Syngenta -Unternehmens stiegen um 2,5 Prozent, Bayer -Aktien erhöhten sich in einem negativen Marktumfeld um 0,2 Prozent.
Grund für Optimismus lieferte das erste Quartal. Es sei stärker gewesen, als ursprünglich erwartet, sagte Monsanto-Chairman Hugh Grant. Die Wachstumsanstrengungen in Brasilien und Argentinien zahlten sich aus. Im ersten Quartal (zum 30. November) lag der Gewinn bei 339 Millionen Dollar, nach 126 Millionen Dollar im Vorjahr.