Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat in ihrer Langfristprognose dramatische Veränderungen in der Weltwirtschaft bis 2060 prognostiziert. "Schnell wachsende Schwellenländer werden in den kommenden 50 Jahren einen immer größeren Anteil an der weltweiten Wirtschaftsleistung erbringen", heißt es dazu bei der OECD. Die alten Industrienationen werden das Nachsehen haben. Die Verschiebung in Richtung Niedriglohnländer werde dort dazu beitragen, die Lebensstandards zu verbessern. "So dürfte sich etwa das Pro-Kopf-Einkommen in den ärmsten Ländern bis 2060 vervierfachen", so die OECD.
Nachfolgend die Top-Ten der Wirtschaftsnationen, wie sie die OECD für das Jahr 2060 vorhersagen.
Den Bericht werde ich mir mal genau betrachten. Japan rutscht nur zwei Plätze ab und Deutschland 5 und England fast deindustrialisiert aber als Gewinner Südkorea fehlt ganz und stellt heute schon im Bereich Consumerelektronik (Samsung, LG,) und Authersteller (Kia, Hunday) excellente Produkte her die auf der ganzen Welt gefragt sind. Indien mit seiner heute schon total unzureichenden Oder nicht existenten Infrastruktur nur wegen seiner Grösse auf Platz 2? Ich würde sagen setzen 6 und noch einmal nachdenken.
Im Bericht von OECD wurde von Schattenwirtschaft vergessen. Laut Forbes Angaben, ist sie in BRD und China bei 15%, in Russland bei 44%, d.h. das nach einfachen Rechnungen 2011 BIP BRD/Rossija war 2932/2219Mrd $ USA. mit 44-15% ist Russlands Real-BIP mit deutschen schon heute zu vergleichen
Vorab: Die wiwo weist im Titel glasklar auf eine weite Zukunft im Jahr 2060 hin.
Wie arbeiten aber Fälscher? Sie setzen zum Beispiel die Grammatik ein, um die Leser zu täuschen und mit schlechten Nachrichten zu demoralisieren! Sie titeln dazu so, als wenn das angeblich düstere Szenario nicht viel später, sondern schon heute auftreten würde:
Die FAZ titelt heute in der Gegenwartsform (Präsens im passivischen Sinn):
"Deutschland wird zum Globalisierungsverlierer"
Das ist eine Fälschung. Wenn überhaupt der OECD-Unsinn unverfälscht widergegeben werden soll, müßte es heißen:
"Deutschland wird zum Globalisierungsverlierer werden (nämlich 2060)".
(Zukunft = Futur I im passivischen Sinn)
Die meisten Leser fallen sofort auf die Fälschung herein und interpretieren die FAZ-Überschrift als gegenwartsbezogen. Damit wird der Leser massiv demoralisiert. Das ist auch das Ziel.
Mit derselben Sprachtechnik titelt und fälscht heute die Welt:
„Deutschland wird zum größten Verlierer der Welt“.
Der OECE-Unfug müßte hier unverfälscht z.B. so heißen:
„Deutschland wird im Jahr 2060 zum größten Verlierer der Welt werden“, was natürlich immer noch gröbster Unfug ist.
Noch brutaler fälscht und demoralisiert der Focus mit dem Titel:
„Deutschland, der größte Verlierer der Wirtschafts-Welt“
Hier ist kein Wort zu finden, daß die OECED über die ferne Zukunft im Jahr 2060 phantasiert.
Die Zeit der Fälscher ist in den Medien aber abgelaufen, denn die Möglichkeiten zur Querkontrolle der Nachrichten ist unendlich groß. Lügen haben im Zeitalter des Internets beliebig kurze Beine, und solche Journalisten werden ganz einfach arbeitslos, was auch gut so ist.
Gut ist, daß die wiwo das nicht mitmacht.