Arbeitsmarkt stabil
Was die Unternehmen für 2013 planen und welche Risiken sie für die Konjunktur sehen.*
_____________________________________________________________
* Umfrage des ifo Instituts unter knapp 600 Unternehmen aus Industrie, Bau, Handel und Dienstleistungen im Dezember 2012, Differenz zu 100: keine Angabe
** Mehrfachnennungen möglichWas die Unternehmen für 2013 planen und welche Risiken sie für die Konjunktur sehen.*
_____________________________________________________________
* Umfrage des ifo Instituts unter knapp 600 Unternehmen aus Industrie, Bau, Handel und Dienstleistungen im Dezember 2012, Differenz zu 100: keine Angabe
** Mehrfachnennungen möglichWas die Unternehmen für 2013 planen und welche Risiken sie für die Konjunktur sehen.*
_____________________________________________________________
* Umfrage des ifo Instituts unter knapp 600 Unternehmen aus Industrie, Bau, Handel und Dienstleistungen im Dezember 2012, Differenz zu 100: keine Angabe
** Mehrfachnennungen möglichWas die Unternehmen für 2013 planen und welche Risiken sie für die Konjunktur sehen.*
_____________________________________________________________
* Umfrage des ifo Instituts unter knapp 600 Unternehmen aus Industrie, Bau, Handel und Dienstleistungen im Dezember 2012, Differenz zu 100: keine Angabe
** Mehrfachnennungen möglichWas die Unternehmen für 2013 planen und welche Risiken sie für die Konjunktur sehen.*
_____________________________________________________________
* Umfrage des ifo Instituts unter knapp 600 Unternehmen aus Industrie, Bau, Handel und Dienstleistungen im Dezember 2012, Differenz zu 100: keine Angabe
** Mehrfachnennungen möglichWas die Unternehmen für 2013 planen und welche Risiken sie für die Konjunktur sehen.*
_____________________________________________________________
* Umfrage des ifo Instituts unter knapp 600 Unternehmen aus Industrie, Bau, Handel und Dienstleistungen im Dezember 2012, Differenz zu 100: keine Angabe
** Mehrfachnennungen möglich
Die verminderten Ausrüstungsinvestitionen haben mittlerweile auf den Arbeitsmarkt durchgeschlagen und den seit 2006 beobachtbaren Trend einer abnehmenden Arbeitslosigkeit vorläufig unterbrochen. Ifo erwartet, dass sich die Arbeitslosenquote 2013 bei etwa 6,9 Prozent stabilisiert. Das ist etwas mehr als die 6,8 Prozent des Jahres 2012. Der Unterschied liegt aber allein daran, dass die Bundesagentur für Arbeit weniger Beschäftigungsverhältnisse fördert und insofern verdeckte in offene Arbeitslosigkeit überführt.
Hatte man noch im Herbst befürchten müssen, dass Deutschland von der Rezession in Südeuropa erfasst wird, so mehren sich in letzter Zeit die Indikatoren, die eine optimistischere Sichtweise stützen. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist sowohl im November als auch im Dezember wieder gestiegen, nachdem er zuvor sechs Mal in Folge gesunken war. Vor allem die Erwartungskomponente des Indikators hat sich spürbar verbessert.
- Bild: REUTERS
Frankreich verliert Bonität
Frankreich verliert am 14. Januar seine Bestnote als Schuldner bei Standard & Poor's. Nun wird immer klarer, dass allein Deutschland unter den großen Eurozonen-Ländern als Stabilitätsanker zu sehen ist.
- Bild: dpa
Fiskalpakt
Beim EU-Gipfel in Brüssel unterzeichnen 25 der 27 EU-Länder am 2. März 2012 den von Deutschland und Frankreich durchgesetzten Fiskalpakt. Der sieht unter anderem eine Schuldenbremse nach deutschem Vorbild vor, die vom Europäischen Gerichtshof überprüft wird. In der Regel darf die Neuverschuldung demnach konjunkturbereinigt 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nicht überschreiten. Aber: Die Schuldengrenze ist weniger streng als die des Bundes. Für Berlin darf das jährliche Staatsdefizit in Normalzeiten ab 2016 nur noch bei 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegen.
- Bild: dapd
Schuldenschnitt
Am 12. März 2012 wird der sogenannte Schuldenschnitt für Griechenland fällig. Über 96 Prozent der Unternehmen, meist Banken, die Griechenland-Anleihen halten, verzichten auf einen Großteil ihrer Forderungen – mehr oder weniger freiwillig. Griechenland ist damit noch längst nicht gerettet. Die Schuldenquote steigt schnell wieder und viele der Gläubiger klagen vor Gericht.
- Bild: dpa
Hollande gewählt
Am 6. Mai 2012 wählen die Franzosen Francois Hollande zu ihrem Staatspräsidenten. Das Duo "Merkozy" ist damit Geschichte. Hollande hatte sich offen gegen das Merkelsche "Spardiktat" ausgesprochen. Seine sozialistischen Versprechen erweisen sich bald als unhaltbar.
- Bild: dpa
Merkel erpresst
Eklat beim EU-Gipfel am 30. Juni 2012: Italien und Spanien ziehen alle Register, um Europa ihre Politik aufzuzwingen. Mit Erfolg. Künftig sollen Krisenländer den Euro-Rettungsschirm ohne verschärftes Anpassungsprogramm anzapfen dürfen.
- Bild: dapd
Unbegrenzter Anleihenkauf der EZB
Am 6. September gibt die EZB bekannt, dass sie im Notfall unbegrenzt Anleihen von finanziell angeschlagenen Euro-Staaten kaufen will, um die Zinsen für die Regierungen in Rom und Madrid drücken. Sie finanziert damit indirekt Staaten – was ihr eigentlich strikt verboten ist. Eine neue Ära der europäischen Geldpolitik beginnt. Der Bundesbankpräsident ist gescheitert.
- Bild: REUTERS
- Bild: dpa
ESM in Kraft
Am 8. Oktober 2012 tritt der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) in Kraft. Er soll die Zahlungsfähigkeit der 17 Euro-Staaten dauerhaft sichern. Der dauerhafte Rettungsschirm wird mit 700 Milliarden Euro an Grundkapital ausgestattet. Damit soll Mitgliedsstaaten der Währungsunion, die an den Kapitalmärkten kein Geld mehr aufnehmen können, finanziell geholfen werden. Die Hilfe erfolgt über Bürgschaften und Notkredite (zu günstigen Zinsen).
- Bild: dpa
Griechenland "gerettet"
Am 27. November 2012 kann Griechenland mal wieder aufatmen. Denn die anderen Europäer wollen mal wieder zahlen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und seine Euro-Kollegen verabschieden in einer Nachtsitzung ein Maßnahmenpaket zur Verhinderung eines Athener Staatsbankrottes. Knapp 44 Milliarden Euro an aufgelaufenen Notkrediten sind damit grundsätzlich freigegeben, wenn die nationalen Parlamente zustimmen. Die klaffende Finanzierungslücke des griechischen Staates von 14 Milliarden Euro bis 2014 wird mit Zinssenkungen und Kreditstundungen über das Jahr 2020 hinaus gestopft.
- Bild: dapd
Bankenaufsicht
Nach 14-stündigen Marathonverhandlungen beschließen die EU-Finanzminister am 13. Dezember 2012 in Brüssel, dass die Eurozone 2014 eine gemeinsame Bankenaufsicht bekommt, die unter dem Dach der EZB angesiedelt sein soll. Damit wird ein seit Monaten schwelender Streit beigelegt. Deutschland hatte für seine Zustimmung zur direkten Hilfe für Krisenbanken durch den Hilfsfonds ESM eine Bankenunion mit gesamteuropäischer Aufsicht gefordert.
So stark wie im Dezember war der Anstieg seit August 2009 nicht mehr, als sich die deutsche Wirtschaft überraschend schnell von der Weltwirtschaftskrise erholte. Die Industrie schöpft wegen der zuletzt stark gestiegenen Auftragseingänge aus Nicht-Euro-Ländern neue Hoffnung. Auch die Baubranche darf auf gute Geschäfte hoffen, denn sowohl die Baugenehmigungen als auch die Bauaufträge waren in den ersten neun Monaten 2012 um gut sechs Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Das muss 2013 abgearbeitet werden, wenn das Wetter besser wird.
Alles in allem rechnet die Konjunkturabteilung des ifo Instituts damit, dass das reale Bruttoinlandsprodukt Deutschlands 2013 um 0,7 Prozent steigt, wobei freilich erhebliche Unsicherheiten bestehen. Die Inflationsrate wird bei etwa 1,6 Prozent liegen, nach 2,0 Prozent im abgelaufenen Jahr.
In der Euro-Zone dürften die Preise mit 1,8 Prozent etwas stärker anziehen. Für Deutschland mag das gut sein, doch für die notwendige Anpassung der relativen Preise im Euro-Raum, die für den Abbau der Leistungsbilanzsalden unerlässlich ist, nicht. Denn leider bedeutet dies, dass sich das innere Wettbewerbsproblem der Euro-Zone noch weiter vergrößert.
- Seite 1: "Das Wettbewerbsproblem der Euro-Zone wird größer"
- Seite 2: Arbeitsmarkt stabil
- als Spam melden
- antworten
- als Spam melden
- antworten
- als Spam melden
- antworten
Alle Kommentare lesen08.01.2013, 16:39 UhrAnonymer Benutzer:v6yz
Vollbeschäftigte Halbsklaven
Der Exportüberschuß in die Eurozonenländer wurde finanziert durch "öffentlichen Kapitalexport". Das sind letztlich Zwangskredite der Steuerzahler an die Defizitländer , die zu vermögensschädigenden Konditionen und zum größten Teil (Target "Kredite")sogar ohne Mitwirkung des Parlaments vergeben wurden. Ohne diese vermögensschädigende Zwangsexportföderung wären die Zahlungsbilanzprobleme kleiner. Eine Kumulation des Schwachsinns ist die Forderung, in Deutschland die Wettberwerbsfähigkeit gegenüber den Ländern der Euro-Zone durch außerordentliche Lohnsteigerungen zu senken. 60% der Exporte gehen in Nicht-Euro-Länder.
08.01.2013, 10:00 UhrAnonymer Benutzer:nochistzeit
Einfach mal googeln, NYT- Grafik vom 02. Mai 2010:
"Europe`s Web of Dept"
Schulden der 5 PIIGS zu dem Zeitpunkt, also vor fast drei Jahren (!),
etwa 3.000.000.000.000 Teuro, v o r "Hebel, Bazookas, EFSF, ESM, Lügen, Nobelpreisträger- Experten- Analysen, vor Hilferufen blutig geschlagener Bürger in Griechenland.
Informieren Sie sich, zumindestens Ihr Niedersachsen, rechtzeitig
vor der Niedersachsenwahl.
08.01.2013, 05:59 UhrAnonymer Benutzer:Loriotfan
Prof. Hans-Werner Sinn: Die Target Falle - Interview
http://goo.gl/Aygep