Der Ölpreis hat am Dienstag um den Vortagesstand gependelt. Nachdem er anfängliche Verluste aufgeholt und zeitweise den höchsten Stand seit knapp vier Monaten erreicht hatte, ruderte er im Laufe des Nachmittags wieder zurück und notierte etwas leichter. Am Abend und am Mittwoch stehen Daten zu den Lagerbeständen in den USA an. Analysten erwarten einen Anstieg der Bestände im Land mit dem höchsten Rohölverbrauch der Welt.
In der vergangenen Woche sind die Bestände an Rohöl um 1,4 Millionen Barrel gestiegen, so die Prognose von Analysten. Auch bei den Kraftstoffen wird ein Anstieg erwartet Die Daten werden am Mittwoch vom US-Energieministerium veröffentlicht. Bereits heute stehen die Zahlen des Branchenverbandes American Petroleum Institute an, der die Daten auf Basis von Umfragen unter Betreibern von Raffinerien, Frachtterminals und Pipelines ermittelt.
Der Rohölkontrakt der Sorte WTI zur Lieferung im Februar notierte 0,3 Prozent niedriger bei 92,88 Dollar. Die Nordseesorte Brent konnte dagegen ihren Anstieg weitgehend behaupten, für ein Barrel wurden hier am Terminmarkt 111,67 Dollar gezahlt, 0,3 Prozent mehr als am Montag.
Nach drei Tagen mit Verlusten erholte sich der Goldpreis leicht. Ein Rekordhoch beim Handelsvolumen für den Benchmarkkontrakt auf Gold an der Börse Schanghai deutet auf eine steigende Nachfrage nach dem Edelmetall in China hin. Am Kassamarkt kostete die Unze Gold 1656,41 Dollar und damit 0,6 Prozent mehr als am Montag.