Subventionen für Elektroautos?
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Volkswagen Golf I
1975 hat alles angefangen. Mit dem Golf I sollte sich ein Modell am Markt etablieren, mit dem Volkswagen eine beispiellose Erfolgsgeschichte schreiben konnte.
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Der neue Volkswagen (VW) Golf 7
Auch an den jetzt vorgestellten Golf 7 knüpft Volkswagen große Hoffnungen.
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Porsche 911 Carrera
Mit dem Porsche 911 Carrera schrieb das Unternehmen Designgeschichte. Das Modell ist bis heute Vorbild der typischen Porschelinie und das Flagschiff-Modell des Unternehmens geworden.
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Porsche 911 Carrera
Und so sieht das Modell heute aus.
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Toyota Corolla 1966-1970
Dieses Corolla-Modell von Toyota sollte für den Hersteller ebenfalls das wichtigste Fahrzeug werden. Es handelt sich dabei um die Vorgängerreihe des Modell Auris, an dessen Erfolg Toyota auch große Hoffnungen knüpft.
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Toyota Auris
Und so sieht der Auris heute aus.
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BMW 520
Mit dem Modell E12 startete der Autobauer 1972 die 5er Reihe. Ab Sommer 1977 wurde der BMW 520 mit dem neu entwickelten kleinen Sechszylinder-Motor M20 ausgerüstet.
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5er-BMW
Und so sieht das neueste Modell aus der Reihe heute aus.
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Mercedes-Benz E-Klasse
Mit der E-Klasse meint Mercedes Fahrzeuge der oberen Mittelklasse. Auffällig an dem für den Hersteller wichtigen Modell: Die Baureihe ist bis auf einige kleinere Designänderungen nahezu unverändert geblieben.
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Mercedes E-Klasse
Und so sieht das Modell heute als Kombi aus.
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Fordern Sie staatliche Subventionen für Elektroautos?
Für Fahrzeugflotten von Unternehmen wäre es sehr wichtig, wenn die drohende Benachteiligung ihrer Nutzer steuerlich ausgeglichen wird. Dies steht nun zur parlamentarischen Entscheidung an. Insgesamt halten wir steuerliche Anreize aber nur für die Anfangsphase des Elektroautos für notwendig, danach nicht mehr. Wir können als marktwirtschaftlich denkendes Unternehmen nicht erwarten, dass der Staat so ein Projekt über zehn Jahre fördert.
Keine staatliche Kaufprämie für E-Fahrzeuge?
Nein.
Die EU will bei der Berechnung des Flottenverbrauchs nur eine kleine Zahl von Elektroautos mit null Gramm CO2-Emissionen berücksichtigen. Das würde Hersteller größerer Fahrzeuge wie BMW hart treffen, weil hohe Strafzahlungen drohen.
Wir wollen die Grenzwerte für 2020 erreichen, eine Strafzahlung ist für uns als Premiumhersteller keine Option. Die EU-Kommission betont, dass sie der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen will, um die Umwelt zu schonen, ohne dafür die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Die Vorschläge setzen bei Weitem keine ausreichenden Anreize für die Einführung alternativer Antriebe.
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Für viele ein unerreichbarer Traum, in der Liste der teuersten Autos aus deutscher Produktion reicht es für den BMW 760 Li aber nur zu Rang 17. Für die 544 PS starke Langversion der größten BMW-Limousine muss der Kunde mindestens 147.200 Euro zahlen. Ohne Extras, versteht sich.
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Etwas teurer ist der S 63 AMG aus dem Hause Daimler: 152.677 Euro in der Langversion. Macht Platz 16. Im Gegensatz zum BMW ist der Mercedes aber "nur" mit einem V8-Motor ausgestattet. Den Aufstieg zu den V12-Aggregaten lassen sich die Schwaben teuer bezahlen. Die vergleichbare Limousine von Audi, der A 8L W12, kostet vergleichsweise günstige 138.300 Euro.
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Platz 15: Wer den selben 6,2-Liter-V8 aus Affalterbach in einem großen Roadster statt in der Limousine ordert, muss nochmals etwas mehr zahlen. Der SL 63 AMG kostet mindestens 157.675 Euro.
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Die V12-Variante ohne AMG ist teuerer als die V8-Versionen mit AMG. Soll heißen: Der auf Komfort ausgelegte S 600 ist mit 158.151 Euro teurer als der gleich stark motorisierte, aber sportlichere S 63 AMG. Rang 14.
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Auf Platz 13 kommt das Porsche 911 Turbo Cabrio. Das Fahrzeug basiert zwar auf der Generation 997, ist aber noch für 161.698 Euro im Programm, bis der Nachfolger auf Basis des 991 auf den Markt kommt.
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Platz 12: Was für die Mercedes S-Klasse gilt, das gilt auf höherem Niveau auch für den CL. Der auf Krawall getrimmte CL 63 AMG kostet mit 163.149 Euro etwas weniger als der CL 600.
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Dieser CL 600 liegt nur knapp davor auf Rang 11. Für den V12-Biturbo verlangt Mercedes mindestens 165.053 Euro.
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Auf den zehnten Platz kommt der teuerste Audi: der R8 Spyder. Mit dem 5,2 Liter großen V10-Motor (im Bild die V8-Variante) kostet das Cabrio des Audi-Supersportwagens mit Automatikgetriebe 165.100 Euro - gerade einmal 47 Euro mehr als der CL 600 auf Platz 11.
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Der 550 PS starke Porsche Panamera Turbo S kommt auf Rang 9. Die Top-Version der Luxuslimousine kostet mindestens 168.987 Euro.
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Noch etwas teurer als die V8-Limousine ist der Porsche 911 Turbo S mit Sechszylinder-Boxermotor. Für ihn gilt dasselbe wie für das Turbo Cabrio: Noch auf Basis des 997, aber für 173.241 Euro noch solange im Programm, bis der Nachfolger kommt - Rang 8.
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Die EU will darüber hinaus die E-Autos bei der Berechnung des Flottenverbrauchs nicht besonders stark gewichten. Ein stromgetriebenes Fahrzeug soll im Vergleich zu einem Benziner oder Diesel nur 1,3-mal so stark berücksichtigt werden.
Das ist wie gesagt viel zu wenig. In den USA werden Elektroautos bei dieser Berechnung langfristig mit dem Faktor 2,0 berücksichtigt. Ich halte den Faktor 2,5 in der EU für das Minimum.
Viele BMW-Mitarbeiter klagen mittlerweile, es werde zu viel gespart im Konzern, um genügend Mittel für das Elektroauto-Projekt zu haben. Sie sagen, BMW habe keine Sparprogramme wie Daimler, sondern fahre ein Dauersparprogramm.
Kostenmanagement und Kostendisziplin sind bei uns ein ständiger Prozess. Wir überprüfen permanent die Strukturen, um die Effizienz verbessern. Damit schaffen wir die entsprechenden Freiräume, in Zukunftsthemen zu investieren.
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Das Maß aller Dinge im automobilen Oberhaus ist seit Jahrzehnten die S-Klasse von Mercedes. Vor allem im Hinblick auf die nächste Wachablösung bei den Schwaben im kommenden Jahr hat BMW die 7er-Reihe mit einem umfangreichen Facelift aufgehübscht.
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Das neue bayerische Flaggschiff kommt im Juli auf den Markt. Es startet mit neuen oder komplett überarbeiteten Triebwerken, die besonders wirtschaftlich und schadstoffarm arbeiten und ihre Kraft über eine Acht-Gang-Automatik an die Antriebsräder weiterleiten. Einrichtungen wie die Start-Stopp-Funktion, die Bremsenergierückgewinnung und die zweite Generation des Fahrerlebnisschalters mit Eco Pro-Modus und Segel-Funktion eröffnen zusätzliche Einsparpotenziale ...
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Der neue BMW 7er unterstreicht seinen Führungsanspruch durch eine deutliche Aufwertung der Produkt-Substanz. Eine Reihe neuer oder optimierter Antriebsvarianten, darunter der weltweit stärkste Reihen-Sechszylinder-Diesel und die zweite Generation des BMW Active Hybrid 7, neue LED-Scheinwerfer, ein aufgewerteter Innenraum mit niedrigerem Geräuschniveau, ein gesteigerter Fahrkomfort und modernste Sicherheitstechnologie sollen ein Premium-Reiseerlebnis schaffen ...
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Augenfälligstes Merkmal des neuen 7er sind die neuen LED-Hauptscheinwerfer mit markentypischen Coronaringen und eleganter Akzentleiste. Sie sorgen jetzt auch nachts für das unverwechselbare Erscheinungsbild. Die modifizierte BMW Niere mit neun statt zwölf Streben und die überarbeitete Frontschürze weisen das neue Modell aus.
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In der Seitenansicht zählt der im unteren Teil des Außenspiegels integrierte Blinker zu den neuen Ausstattungsmerkmalen.
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Nur lenken muss man noch selbst: Mit einer Kombination von Fahrerassistenzsystemen und Mobilitätsdiensten wartet das BMW Connected Drive-Portfolio auf. Für Sicherheit sorgen optionale Assistenzsysteme wie das „BMW Night Vision + Dynamic Light Spot mit Personenerkennung“, der blendfreie LED-Fernlichtassistent, „Driver Assistant Plus mit Stop&Go Funktion“, „Active Protection mit automatischer Müdigkeitserkennung“ sowie die Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverboten.
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Mehr Glanz hinter der Hütte: Das Heck zeigt nun ein schmales Chromband, das die beiden flachen Rückstrahler in der Heckschürze optisch miteinander verbindet.
Feine Materialien prägen den Innenraum der Limousine. Fahrer und Beifahrer nehmen auf neu gestalteten Ledersitzen Platz, die guten Seitenhalt und Langstreckenkomfort kombinieren. Auch im Fond reisen die Passagiere komfortabel und von Geräuschen weitestgehend abgeschirmt. Auf Wunsch stehen hinten Einzelsitze zur Verfügung.
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Dabei sorgt das optionale Rear Seat-Entertainment mit neuem Flatscreen-Monitor im 9,2-Zoll-Format auch auf langen Strecken für Unterhaltung. Ein Klangerlebnis verspricht zudem das neue Bang & Olufsen High End Surround Sound System mit 1.200 Watt und 16 Lautsprechern, darunter ein illuminierter Center-Lautsprecher, der sich nahezu vollständig im Instrumententräger versenken lässt.
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Premiere feiert der neue BMW 750d xDrive: Unter seiner Haube arbeitet der neue Twin Power-Turbo Sechszylinder-Dieselmotor und damit das weltweit stärkste Aggregat seiner Art unter den Selbstzündern. Schließlich rollt auch die zweite Generation des BMW Active Hybrid 7 mit neuem Reihen-Sechszylinder und deutlich reduzierten Emissionen an den Start.
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BMW ist permanent im Krisenmodus?
Nein, auch wenn wir immer die Kosten im Blick haben. Wir sparen aber ganz sicher nicht an unserer Zukunft. Deshalb haben sich die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bei uns in den ersten neun Monaten 2012 um rund 15 Prozent erhöht. Unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung betragen 5,3 Prozent vom Umsatz. Trotz der höheren Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen und Investitionen bleiben wir aber auch zukünftig in unserem Zielkorridor.
Manche fürchten, Ihr Sparkurs könnte auf die Qualität gehen. Im ersten Halbjahr 2012 mussten Sie in den USA drei Mal mehr Autos zurückrufen, als BMW dort verkaufte.
Diese Sorge ist unbegründet. In Ihrem Fall ging es um Fahrzeuge der alten 5er-Reihe über den gesamten Lebenszyklus, die wir vorsorglich zurückgerufen haben. Insofern ist diese Zahl gut zu erklären.
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Alle Kommentare lesen07.01.2013, 19:11 UhrRegistrierter Benutzer:ln-von-e
Milliarden für die Entwicklung von E-Autos? Was haben die denn da bei BMW gemacht?
Das E-Auto ist eine Frage der Batterie und sonst nichts. So lange da nichts ist, was mindestens 2000 mal 100 KWh innerhalb von 15 Minuten auflädt, max. 400 kg wiegt und nicht größer ist als 0,2 Kubikmeter kann man das Elektroauto vergessen und da gibt es gerade mal gar nichts zu entwickeln.
07.01.2013, 07:37 UhrAnonymer Benutzer:Ben-Wa
Fahre einen 740D. Bei 43000 ein kapitaler Motorschaden.
Ein Elektroauto wie der i3, der in Praxis wohl gerade mal eine Reichweite von kaum 100 km haben wird, wird floppen. Aber auch hier soll der Steuerzahler wieder geradestehen für Subventionen. WIDERWÄRTIG!
Was Reithofer zum Euro sagt nehm ich zur Kenntnis. Schon deshalb werde ich keinen BMW mehr kaufen. Eine Firma wie BMW, die sich den Euro mit Billionen des deutschen Steuerzahlers subventionieren läßt ohne Gewissensbisse finde ich nur WIDERWÄRTIG!
05.01.2013, 21:35 UhrAnonymer Benutzer:kunde
Er hat's noch nicht verstanden. die besten jahre für die automobilhersteller sind vorbei. niemals wieder wird die vergangene
blütezeit" wieder erreicht.
es werden einige hersteller in nächster zeit vom markt verschwinden
und es ist nicht schade drum.