WirtschaftsWoche: Herr Reithofer, BMW meldet trotz Krise in Europa ständig neue Absatzrekorde. Die sind aber anscheinend teuer erkauft. Bei einigen Modellen erhalten Kunden 20 Prozent Rabatt, beim BMW 7er sogar bis zu 30 Prozent. Haben Sie das nötig?
Reithofer: Ich weiß nicht, wo Sie diese Zahlen herhaben. Aber natürlich können auch wir uns nicht völlig vom Wettbewerb und der Marktentwicklung abkoppeln, die in den einzelnen Ländern recht unterschiedlich ist. Deutschland ist mit einem Anteil der Premiumfahrzeuge von etwa 30 Prozent ein heftig umkämpfter Markt. Der Wettbewerb ist intensiv, der Kampf um Marktanteile wird härter...
...und für Sie damit die Gewährung von Rabatten unausweichlich?
Nein. Zu Premium passen dauerhaft keine hohen Rabatte. Sie sind weder für eine Marke noch für die Geschäftsentwicklung gut. Wir haben uns deshalb entschieden, dass wir in Deutschland in diesem Jahr unsere Marktanteile nicht um jeden Preis verteidigen und Gewinn vor Absatz geht. Wir haben das Volumen hier deshalb deutlich zurückgenommen. Und da reden wir nicht nur von 5000 Autos.
Sondern?
Genauer möchte ich hier nicht werden, aber wir achten, wie gesagt, auf profitables Wachstum.
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Zum zehnten Mal hat Schwacke mit „Auto Bild“ die Wertmeister für das kommende Jahr gekürt. Dabei wurden in insgesamt elf Fahrzeugkategorien je zwei Sieger ermittelt: Bewertet wurden die Fahrzeuge nach dem geringsten prozentualen und dem geringsten absoluten Wertverlust. Dabei steht wie in den Vorjahren auch nicht der bisherige Restwertverlauf im Fokus. Stattdessen analysierten die Experten von Schwacke die künftige Entwicklung des Restwertes in den kommenden vier Jahren.
Den besten Werterhalt bei Kleinstwagen hat laut den Schwacke-Experten der VW Up. Er ist ihrer Prognose nach 2016 noch 59,1 Prozent seines Neupreises von 13.535 Euro wert. Der Verlust liegt damit bei 5.534 Euro. Auf einen Euro genau wird die Prognose sicher nicht zutreffen. Die grobe Richtung ist aber wahrscheinlich: Die Kollegen von Bähr & Fess gehen beim Up von einem Restwert von 56 Prozent aus.
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Neben dem besten prozentualen Werterhalt hat Schwacke noch den geringsten absoluten Wertverlust ermittelt. Hier liegt bei den Kleinstwagen der Kia Picanto vorne, der bis 2016 nur 4.559 Euro an Wert verliert. Basis für die Erhebung ist ein Neupreis von 9.209 Euro, folglich ist der Picanto in vier Jahren noch 4.650 Euro wert.
Zum Vergleich: Bähr & Fess sieht in dieser Kategorie den Skoda Citigo auf Platz 1, mit einem Wertverlust von 3.956 Euro.
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Gehen wir von den Kleinst- zu den Kleinwagen. Den besten Werterhalt hat hier der Mini Cooper S, der in vier Jahren noch stolze 64,8 Prozent seines Neupreises von 24.150 Euro wert sein soll.
Bähr & Fess ist hier etwas konservativer. Zwar liegt auch ein Mini vorne, wenn auch der schwächere Mini One. Mit einer Prognose von 56 Prozent geht die Völklinger Agentur von einem geringeren Werterhalt aus.
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Ähnliches Bild beim geringsten Wertverlust. Auch hier sind sich die beiden Prognosen beim Modell einig, differieren aber beim Wertverlust. Laut Schwacke muss der Dacia Sandero 1.2 16V 75 in vier Jahren einen Wertverlust von 2.990 Euro hinnehmen, Bähr & Fess geht von 3.670 Euro aus.
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In der Kompaktklasse sieht Schwacke den Audi A3 Sportback vorne. Er kommt 2016 mit dem 1,4-Liter-Benziner auf einen Restwert von 63,4 Prozent. Bei einem Neupreis von 26.830 Euro liegt der Wertverlust damit bei 9.831 Euro.
Bei Bähr & Fess führt die neue Mercedes A-Klasse mit 55,5 Prozent die Liste an. Der A3 kommt hier mit 54,5 Prozent auf den dritten Platz.
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Der Preis für den geringsten Wertverlust in der Kompaktklasse geht wie bei den Kleinwagen an Dacia. Der Logan MCV 1.6 ist den Schwacke-Experten zufolge in vier Jahren 4.040 Euro weniger wert als sein Neupreis von 8.440 Euro. Dem schließt sich Bähr & Fess fast exakt an. Sie gehen von einem Wertverlust von 4.155 Euro aus.
In der Mittelklasse hat der BMW 320d Touring (im Bild die Limousine) den mit 56,5 Prozent besten Werterhalt. Das bedeutet aber einen Verlust von 18.649 Euro in vier Jahren.
Bei Bähr & Fess kommt die 3er-Baureihe von BMW nur auf Rang zwei. In dieser Statistik weist der Audi A5 Sportback 2.0 TDI mit 53,5 Prozent die beste Prognose auf.
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Während der beste Werterhalt meistens an deutsche Autos geht, haben beim geringsten Wertverlust die Importeure die Nase vorne. In der Mittelklasse geht diese Kategorie an den Skoda Octavia, der bei Schwacke in vier Jahren 8.811 Euro weniger wert ist.
Auch Bähr & Fess geht hier von einem Importeur aus: Der Hyundai i40 cw verliert bei den Saarländern 11.930 Euro, liegt aber dennoch vorne.
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Umgekehrtes Spiel in der Oberklasse: Hier liegt der Lexus GS 450h (Restwert: 54,1 Prozent, Neupreis: 58.040 Euro, Wertverlust: 26.640 Euro) beim Werterhalt vorne, die Kategorie Wertverlust gewinnt aber ein deutsches Auto.
Doch zunächst der Vollständigkeit halber: Bähr & Fess geht beim Mercedes CLS 350 CDI vom geringsten Wertverlust aus, er soll 2015 noch 55 Prozent seines Neupreises wert sein.
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Mit 23.989 Euro weist der BMW 520i in der Schwacke-Prognose den geringsten Wertverlust auf.
Hier leidet leider die Vergleichbarkeit der beiden Prognosen: Sie ordnen einige Modelle wie zum Beispiel den Mercedes CLS oder den Audi A7 unterschiedlich oder sogar doppelt zu Ober- oder Luxusklasse zu. Der Übergang ist hier schwammig. In der Bähr & Fess-Oberklasse liegt der VW CC vorne, er verliert 17.549 Euro an Wert. Kein Wunder, schließlich liegt sein Grundpreis deutlich unter dem von 5er BMW & Co.
Mit weniger Verkäufen riskieren Sie aber, dass Audi in Deutschland an BMW vorbeizieht.
Für uns ist entscheidend, wie wir weltweit dastehen, und da liegen wir an der Spitze. BMW ist auch bei Kundenzufriedenheit und Markenwert führend, und auch das ist für uns als Premiumhersteller von großer Bedeutung.
Wird der Verteilungskampf noch härter?
Der Autoabsatz in Deutschland dürfte weiter schrumpfen. Wir gehen 2013 von etwa drei Millionen Neuzulassungen aus, nach 3,1 Millionen 2012. In Europa dürfte der Markt 2013 mit Glück auf dem niedrigen Niveau von 2012 stagnieren, wahrscheinlicher aber noch mal um etwa zwei Prozent nach unten gehen. Trotzdem sind wir bei BMW insgesamt vorsichtig optimistisch, weil wir gute Wachstumsraten nicht nur in China und den USA erwarten, sondern auch in den Märkten Südostasiens, Südamerikas oder in der Türkei.
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Ästhetik, Dynamik, Eleganz. Mit diesen Worten beschreibt BMW das neue Concept 4er Coupé, das auf der Detroit Motor Show im Januar Premiere feiern wird. Mit eigener Persönlichkeit und eigenständigerem Design wollen die Münchner die Zahl „4“ zum Inbegriff von eben jener Ästhetik und Dynamik in dem Segment der Luxus-Coupés der Mittelklasse erheben.
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Ästhetik liegt aber im Auge des Betrachters, ein hohes Maß an Dynamik ist von einem BMW seit jeher zu erwarten. Das neue Coupé unterscheidet sich aber nicht nur beim Namen von seinem Vorgänger, das noch als 3er Coupé firmierte.
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Waren die bis jetzt gebauten Coupés noch klar als Mitglied der 3er-Baureihe erkennbar, ist BMW bei dem Concept 4 einen eigenen Design-Weg gegangen. Scheinwerfer, Lufteinlässe und die Proportionen unterscheiden sich eindeutig von der aktuellen 3er-Limousine. „Spannungsvolle Linien und Flächen verleihen dem Fahrzeugkörper Emotion und Präzision“, heißt es in der Pressemitteilung. So kann man es auch ausdrücken.
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Die weit außen liegenden Heckleuchten lassen das Coupé breiter und muskulöser wirken. Typisch sind die L-förmigen Leuchtbänder in den Rückleuchten, die aber im Vergleich zum 3er neu gestaltet wurden. Das auffälligste Element am Hack sind aber die großen Luftauslässe in der Stoßstange, in die auch die Endrohre integriert sind.
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Während die auffälligen Öffnungen in der hinteren Stoßstange mehr optische Zwecke hat, haben die ausgeprägten Lufteinlässe an der Front auch eine technische Aufgabe. Die Alu-Spangen umfassen die Öffnungen zur Bremsen- und Ölkühlung, trennen aber auch den Luftstrom nach außen zu dem neuen Feature „AirCurtain“ ab. Die dort einströmende Luft wird als „Luft-Vorhang“ außen an den Vorderrädern entlanggeführt. Das soll zu einem strömungsgünstigen Verschluss der Radhäuser dienen und so den Verbrauch senken.
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Auch die „AirBreather“ genannte Öffnung hinter den Vorderrädern hat eine aerodynamische Funktion. Das ist aber nur ein kleines Detail einer kraftvoll gestalteten Seitenlinie, bei der kein Stück Blech gerade ist.
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Insgesamt scheint das Design des Concept Cars bereits recht seriennah. Nur die übergroßen Felgen dürften dann in den Untiefen der Aufpreisliste verschwinden.
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Der Innenraum erinnert dann schon eher an den 3er als die Karosserie. Das Showcar wartet aber noch mit einigen Elementen auf, die es bisher noch nicht in BMW-Serienmodellen gab.
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Wie zum Beispiel diese aus Lederstriemen geflochtenen Cupholder. Ein Band aus eben jenem Ledergeflecht ziert auch die Sitze. Auch die Optik des Holzdekors ist im Concept 4er Coupé eine Neuheit.
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Schon beim 3er reichen die Scheinwerfer neuerdings bis an die BMW-Niere. Die LED-Leuchten beim Concept 4er Coupé sind aber wie der Rest des Autos eigenständig gezeichnet. Damit ist der Show-4er klar als BMW erkennbar, aber nicht als Ableger der 3er-Baureihe. Ein Serienmodell in Basis-Ausstattung mit Halogen- statt LED-Technik dürfte optisch aber einen ganz anderen Eindruck machen.
Der neue VW-Golf wurde in Vergleichstests vielfach besser bewertet als der BMW 1er oder die neue Mercedes A-Klasse. Was ist an Premiummarken eigentlich besser als an guten Massenmarken? Wodurch rechtfertigt sich ein Preisaufschlag von oftmals einigen Tausend Euro?
Wer sich für ein Premiumfahrzeug entscheidet, kauft damit etwas Besonderes, Begehrliches...
...sagen Sie jetzt aber bitte nicht, Freude am Fahren.
Warum nicht? Unsere Fahrzeuge sind in puncto Dynamik und Sportlichkeit führend, und das ist ein wichtiger Kaufgrund. Unsere Marken lösen zudem Emotionen aus und sind begehrlich. BMW ist Studien zufolge die wertvollste Automobilmarke der Welt. Das ist auch ein Unterschied zu Massenmarken, die dieses Niveau nicht erreichen. Und mit über elf Millionen Fans ist BMW auch die erfolgreichste Automobilmarke auf Facebook.
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Die Idee
Die Geschichte des Z1 ist mit einem Umdenken bei BMW untrennbar verbunden. Die Münchener wollten Innovationen, sie wollten neue Technologien und Werkstoffe verwenden und gründeten dafür die BMW Technik AG.
Keine fünf Autominuten von der Konzernzentrale entfernt entstand zum Jahresanfang 1985 ein konzentriertes Hochtechnologieunternehmen. Das 60 Mann starke Team lieferte bereits nach einem halben Jahr das, was man von ihm erhofft hatte: Konkrete Konzepte die dem Automobilbau neue Impulse geben konnten, vereint in einem Pilotprojekt für die Anwendung neuer Werkstoffe, für andersartige Fahrzeugstrukturen und für die Verkürzung der Entwicklungszeiten. Ein Name für das neue Auto war schnell gefunden: Z1. - Bild: PR
Ursprünglich hatte niemand ernsthaft an eine Produktion des Versuchsobjektes in Form eines Roadsters gedacht. Doch der Z1 gefiel und der Gedanke an einen neuen BMW-Sportwagen war zu reizvoll. Der Vorstand gab grünes Licht und ziemlich genau zwölf Monate später war nicht nur ein Stylingmodell entstanden, sondern auch der erste Prototyp fahrfertig. Hier ist er ohne Außenhaut bei einer Probefahrt zu sehen.
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Designstudie
Rein äußerlich sollte der Z1 ein zwar modern gezeichneter, aber insgesamt herkömmlicher Roadster sein. Dieses Modell war eine Design-Vorstudie, die BMW 1985 herstellen ließ.
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Das letztendliche Design des Prototypen sollte sich noch deutlich ändern. Was blieb, sind die bis heute einmaligen Türen: In den Schwellern waren sie elektrisch versenkbar und erlaubten es Fahrer und Beifahrer, auf Wunsch auch mit offenen Türen unterwegs zu sein.
„Ob Brechwurz, Süßklee, Wegerich, solch kröpelndes Grünzeug kann der Fahrer des neuen Autos mühelos beim Dahinrollen vom Wegrain zupfen – er braucht nur rauszulangen, so flach ist das Auto, so tief sind seine Flanken,“ schrieb ein Nachrichtenmagazin. Wegen des gesicherten Flankenschutzes durch die hohen Schweller war diese besonders luftige Art der Fortbewegung auch legal.
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Der Prototyp
Die Übernahme klassischer BMW-Roadster-Attribute war gepaart mit moderner Technologie. Dazu gehörten überlegene Fahrleistungen, die Möglichkeit des offenen Fahrens sowie grundlegende Eigenständigkeit und ein Schuss Extravaganz.
Die Fakten sprachen für den Z1: Geringes Gewicht und niedriger Schwerpunkt, Frontmittelmotor und kompakte Abmessungen. Das Highlight war freilich die avantgardistische Technik: Das einzigartige vertikale Schiebetürenkonzept und die tragende Blechstruktur mit Kunststoffaußenhaut.
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Überwältigende Resonanz
Die Kundenanfragen häuften sich und in der Öffentlichkeit wurde heiß darüber spekuliert, ob BMW den Mut haben würde, dieses Auto zu bauen. Während sich BMW in Schweigen hüllte, lief hinter den Kulissen die Serienentwicklung auf Hochtouren.
Angesichts der ungewöhnlichen Konstruktionsmerkmale und Materialien war klar, dass der Z1 weitgehend nur in Handarbeit hergestellt werden konnte. Das wiederum bedeutete eine geringe Auflage und einen hohen Preis. Dennoch entschied sich der BMW Vorstand für die Markteinführung ...
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In Serie gebaut
Die Übernahme klassischer BMW-Roadster-Attribute war gepaart mit moderner Technologie. Dazu gehörten überlegene Fahrleistungen, die Möglichkeit des offenen Fahrens sowie grundlegende Eigenständigkeit und ein Schuss Extravaganz. - Bild: PR
Die Serienproduktion lief im Oktober 1988 an. Als tragendes Rückgrat diente eine selbsttragende Monocoque-Konstruktion, bestehend aus einzelnen Stahlblechteilen. Der gesamte zusammen geschweißte Rahmen kam nach Zusammenbau komplett in ein Tauchbad zum Feuerverzinken.
Dadurch trug das Monocoque nicht nur einen nahtlosen Korrosionsschutz, sondern wurde auch erheblich steifer: Die aufgetragene Zinkschicht wirkte gerade im Bereich von Blechnähten und Überlappungen an Fugen als verbindendes und tragendes Element. Der Effekt: Die Torsionssteifigkeit des Monocoques erhöhte sich um rund 25 Prozent.
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Die Kunststoffhülle
In Zusammenarbeit mit MBB, heute in EADS integriert, entwickelten BMW-Ingenieure einen Werkstoff, der niedriges Gewicht und hohe Belastbarkeit vereinte, sicher gegen Korrosion und bei Unfällen war und eine glatte Unterbodenkontur ermöglichte: Die Materialkombination aus Faser-Verbundwerkstoffen in Sandwichstruktur. Die besteht aus zwei glasfaserverstärkten Epoxid-Harzschichten mit einem dazwischenliegenden Polyurethan-Schaum. Die Bodengruppe wog nur 15 Kilogramm.
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Das für sich bereits fahrfähige Monocoque trug ein Kleid aus Kunststoff: Der Z1 war das erste Fahrzeug der Welt, bei dessen Kunststoffaußenhaut alle senkrechten Teile aus spritzgegossenen Thermoplasten bestand.
Die elastische Beplankung war verschraubt. Theoretisch hätte man innerhalb einer knappen Stunde nur mit Hilfe eines Schraubenziehers und eines kompletten zweiten Außenhaut-Satzes beispielsweise einen roten zum blauen Z1 umbauen können.
Je nach Aufgabe bestanden die Verkleidungsteile aus unterschiedlichen Kunststoffen.
Doch am Fahrzeug selbst verschwimmen die Grenzen zwischen Masse und Premium immer mehr.
Das sehe ich anders. Bei der Produktsubstanz gibt es weiterhin Unterschiede, das gilt auch für das Design. Ob ein Auto gekauft wird, entscheidet sich zu zwei Dritteln am Aussehen des Fahrzeugs.
Aber der neue Golf ist auch nicht hässlich. Wir fragen uns, was bekommt der Kunde beim 1er-BMW zusätzlich?
Bei uns sind beispielsweise nahezu alle Motoren optional mit dem Acht-Gang-Automatikgetriebe erhältlich, was in dieser Klasse einmalig ist. Ein intuitives Bediensystem wie BMW iDrive finden Sie in dem von Ihnen genannten Fahrzeug ebenfalls nicht. Der BMW 1er setzt zudem beim Verbrauch Maßstäbe, und es gibt eine Palette von Ausstattungsvarianten, die ihresgleichen suchen. Das ist wichtig, denn Premium hat auch viel mit Individualität zu tun. Und in der Kategorie Sportlichkeit ist der BMW 1er ohnehin spitze. Das ist und bleibt der Kern der Marke BMW.
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Zu dem modifizierten Design an BMWs kompaktem Geländegänger gehören unter anderem eine neu strukturierte Frontschürze, neue Scheinwerfer, integrierte Blinker in den Außenspiegeln, weniger Kunststoffeinfassungen und mehr lackierte Flächen
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Das Motorenangebot wurde auch erweitert. Das Leistungsspektrum des neuen X1 reicht von 85 kW / 116 PS bis 180 kW / 245 PS.
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Neue Spitzenmotorisierung bei den Dieseln ist der xDrive25d mit 160 kW / 218 PS. Gestiegen ist auch die Leistung des xDrive20d und des sDrive20d. Letzterer kommt mit seinen 134 kW / 184 PS in der Efficient Dynamics Edition auf einen Normkraftstoffverbrauch von 4,5 Litern je 100 Kilometer und einen CO2-Wert von 119 Gramm pro Kilometer.
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Für die Baureihe stehen neue Schaltgetriebe sowie für die meisten Modelle optional auch eine Achtstufen-Automatik zur Verfügung. Markteinführung des neuen X1 ist Ende Juni 2012.
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Der Unterfahrschutz am Heck wurde nun sehr markant gestaltet.
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Aufgeräumt, aber nicht ohne Luxus, hell und freundlich präsentiert sich der Arbeitsplatz des Fahrers.
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Die Preise beginnen bei 27.800 Euro für den sDrive18i.
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Innen fallen die neu gestaltete Mittelkonsole und die verfeinerten Oberflächen sowie optimierten Bedieneinheiten auf.
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Neu gestaltete Oberflächen und eine etwas edlere Anmutung dank diverser Chromelemente sollen die Wertigkeit erhöhen.
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Start-Stopp-Automatik, Bremsenergie-Rückgewinnung Eco Pro Modus und weitere Spartechnologien haben alle X1 serienmäßig an Bord.
Mit Verlaub, was hat das mit Premium zu tun, wenn die Heckklappen des 1er-BMW nicht mehr wie früher mit Klarlack überzogen und Scharniere nicht mehr abgedeckt sind oder hier und da ein Dichtungsgummi fehlt?
Die Qualität ist für uns sehr wichtig, das gilt für alle unsere Marken. Entscheidend ist, wo der Kunde einen echten und fühlbaren Nutzen hat und wo nicht. Wir haben beim BMW 1er zum Beispiel großen Wert auf die Wertigkeit des Interieurs, die Variabilität, den Bedienkomfort und die Vernetzung gelegt. Und selbstverständlich sind an allen relevanten Stellen Dichtungsgummis verbaut, an der Heckklappe wurden an der Innenseite statt Klarlack Blenden verwendet. Scharnierabdeckungen bringen dem Kunden keinerlei funktionalen Mehrwert.
Trotzdem haben wir den Eindruck, BMW geht immer mehr in Richtung Masse. Weshalb geben Sie beim 1er denn den Heckantrieb auf, den nur BMW hat und für den Sie immer geworben haben?
Ja, der Heckantrieb ist ein Alleinstellungsmerkmal, auf das wir großen Wert legen. Ab dem BMW 3er werden unsere Fahrzeuge deshalb auch in Zukunft über Heckantrieb verfügen. Das ist auch beim aktuellen BMW 1er der Fall, und das bringt deutliche Vorteile bei der Dynamik. Aber man muss manche Dinge auch mal ändern dürfen. Um im Kleinwagen- und Kompaktsegment in Zukunft profitabel wachsen zu können, entwickeln wir eine gemeinsame Architektur für Front- und Allradantrieb. Mit dem Mini haben wir schon viel Erfahrung mit dem Vorderradantrieb gesammelt, und auch ein zukünftiger BMW 1er mit Vorderradantrieb wird in seiner Klasse Maßstäbe beim Thema Sportlichkeit setzen.
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Seinen Concept Action Tourer zeigt BMW auf dem Pariser Autosalon (29.09. bis 14.10.2012). Das Konzeptauto gewährt einen Ausblick auf den kommenden Kompakt-Van und die geplante Frontantriebsreihe. Als Plug-in-Hybrid demonstriert es ferner künftige Antriebsvariante in Fahrzeugen der Kompaktklasse.
Der BMW Concept Active Tourer nimmt die Maße des für nächstes Jahr erwarteten BMW-Van vorweg: 4,35 Meter lang, 1,83 Meter breit und 1,56 Meter hoch bei einem Radstand von 2,68 Meter ...
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Die Frontpartie des BMW Concept Active Tourer zeigt, wie der für 2012 erwartete Van ausehen könnte. Scheinwerfer, Frontgrills und Motorhaube sehen seriennah aus.
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Über 30 Kilometer kann die Studie rein elektrisch zurücklegen. Zudem kann der Concept Active Tourer im Schubbetrieb den Verbrennungsmotor bei einer Geschwindigkeit von bis zu 125 km/h vollständig abschalten. Darüber hinaus entkoppelt er ihn bis zu einer Geschwindigkeit von 160 km/h vom Antriebsstrang und ermöglicht so komfortables Fahren unter optimaler Ausnutzung der bereits erzeugten Bewegungsenergie.
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Unter der Haube kommt der neu entwickelte 1,5-Liter-Dreizylinder zusammen mit dem Elektromotor auf eine Systemleistung von mehr als 140 kW / 190 PS. Der Benziner treibt die Vorderachse an, der Elektromotor wirkt auf die Hinterachse und kann das Fahrzeug bei Bedarf auch allein antreiben.
So beschleunigt der BMW Concept Active Tourer in weniger als acht Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit des Plug-in-Hybrids liegt bei rund 200 km/h. Der Durchschnittsverbrauch nach EU-Norm beträgt weniger als 2,5 Liter je 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von weniger als 60 Gramm pro Kilometer entspricht.
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Der BMW ist mit dem Eco-Pro-Modus ausgestattet, der auch in den aktuellen Serienmodellen von BMW erhältlich ist, als zusätzliche Möglichkeit der Verbrauchsreduzierung. So verringert das System zur weiteren Effizienzsteigerung beispielsweise bei passenden Gelegenheiten die Leistung der Innenraumklimatisierung sowie weiterer elektrischer Komfortfunktionen und richtet entsprechend der aktuellen Fahrsituation den Einsatz sämtlicher Antriebskomponenten auf maximale Effizienz aus.
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Zukunftsmusik bleibt gewiss das 10 Zoll große Instrumenten-Display, das hinter dem Lenkrad des Konzeptautos die bekannten Rundinstrumente ersetzt und weitere Anzeigeoptionen bietet. Ein weiterer, 8 Zoll großer Info-Bildschirm zeigt den Betriebszustand des Hybridantriebs und das Navigationssystem an. Bleibt zu hoffen, dass die Bildschirme den Fahrer mit Informationen nicht überfluten ...
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Der Tourer ist mit dem mehrfarbigen Head-up-Display der jüngsten Generation ausgestattet. Es projiziert alle wichtigen Informationen in brillanter Auflösung über eine ausfahrbare Glasfläche direkt in das Sichtfeld des Fahrers. Die Intensität der Projektionen passt sich automatisch immer optimal den Lichtverhältnissen an. Dabei folgt das Tag- und Nachtdesign analog der Instrumenten-Darstellung.
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Je nach Wunsch des Fahrers werden auf den Displays neben der aktuellen Fahrgeschwindigkeit auch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote angezeigt. Darüber hinaus erhält der Fahrer Navigationshilfen sowie diverse Warnhinweise.
Statt des klassischen Kombiinstruments, in dem vier analoge Rundinstrumente dem Fahrer Auskunft über Geschwindigkeit, Drehzahl, Tankinhalt und Öltemperatur geben, kommt ein 10,25 Zoll großes integriertes Display zum Einsatz.
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In die Rückseite der Vordersitze ist jeweils eine zentrale senkrechte Metallschiene integriert. An diesem Clip-System lassen sich Klapptische mit zahlreichen komfortablen Verstellmöglichkeiten befestigen oder zusätzliche Verstautaschen einhängen.
Besonders komfortabel ist so die flexible Nutzung aller gängigen Tablet-Computer von den Rücksitzen aus. Die Tablets lassen sich dabei im Quer-und Hochformat an dem Clip-Schienensystem arretieren und können so für Internet-Recherche, Spiele oder für Filme genutzt werden.
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Seriennah erscheinen Dachlinie und Fenstergraphik des Pariser Konzeptautos. Es ist 4,35 Meter lang, 1,83 Meter breit und 1,56 Meter hoch. Bei einem Radstand von 2,68 Meter wird er viel Platz bieten. Mit seiner hohen Sitzposition wird er sich an Familien richten, die "neben Lifestyle und Sportlichkeit auch Funktionalität und Variabilität wichtig finden", so das BMW-Marketing.
Und was hat ein BMW-Van mit dynamischem Fahren zu tun?
Keine Sorge, auch dieses Fahrzeug wird BMW-typische Gene haben. Auch mit einem Fahrzeug wie dem BMW Active Tourer – den wir nicht als Van bezeichnen – werden wir neue Kundengruppen gewinnen, die bislang noch keinen BMW gefahren haben.
Welche Kunden sollen das sein?
Sie verdienen gut, haben vielleicht drei Kinder und wollen hinten ins Auto Fahrräder reinstellen. Mich fragen immer wieder Kunden nach Fahrzeugen dieser Art, die noch mehr Platz und Funktionalität bieten.
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Mit dem i8 Concept Spyder stellt BMW auf der Autoausstellung in Peking im April ein drittes Fahrzeug seiner auf Elektroautos spezialisierten Submarke BMW i vor - dieses Mal ohne Dach.
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Der Plug-in-Hybrid-Sportwagen bietet eine Systemleistung von 354 PS. Die Höchstgeschwindigkeit des offenen Zweisitzers ist auf 250 km/h begrenzt.
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Der i8 Concept Spyder beschleunigt in fünf Sekunden von null auf 100 km/h. Trotz dieser Leistungswerte beträgt der Normverbrauch lediglich drei Liter je 100 Kilometer. Dazu ist aber ein spezielles Motoren-Konzept nötig.
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An der Vorderachse arbeitet ein 131 PS starker Elektromotor, während die Hinterachse von einem Dreizylinder-Benziner mit 223 PS angetrieben wird. Beide zusammen entwickeln ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern.
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Bis zu 30 Kilometer kann das Konzeptfahrzeug rein elektrisch zurücklegen. Die Lithiumionen-Batterie des E-Motors soll in weniger als zwei Stunden an einer normalen Haushaltssteckdose wieder vollständig aufgeladen werden können.
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Der Fahrer kann zwischen einem Eco- und einem Sportmodus wählen. Verschiedene Farben im 8,8 Zoll großen Zentraldisplay signalisieren die jeweilige Fahrsituation und Energieeffizienz. Der Drehzahlmesser ist somit Geschichte.
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Der Spyder basiert auf dem 2+2-Coupé i8 Concept, das BMW vor etwa einem Jahr vorgestellt hat und 2014 in Serie gehen soll.
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Merkmale der zweisitzigen Studie sind unter anderem der leicht verkürzte Radstand und die Schwingtüren sowie das verglaste Heck, in dem zwei kleine E-Kickboards für erweiterte Mobilität im Innenstadtbereich Platz haben. Für Fahrten bei schlechtem Wetter erhält der i8 Concept Spyder ein zweiteiliges Klappdach.
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Das Fahrzeug verfügt über eine Reihe von Connectivity-Funktionen. Über ein Smartphone lassen sich zum Beispiel Ladestationen in der Nähe anzeigen, der Ladezeitpunkt vorprogrammieren und der aktuelle Ladestatus abrufen. Außerdem kann der Innenraum vorgeheizt werden.
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Zudem lassen sich die Navigationsdaten bis zum Endziel – etwa vom Parkplatz bis zum Restaurant – auf das Smartphone übertragen. Über die „intermodulare Routenplanung“ kann auch der öffentliche Personennahverkehr einschließlich der Parkplatzsituation vor Ort mit in die Fahrplanung einbezogen werden.
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Und, werden Sie das Auto noch größer machen?
Es gibt zumindest Überlegungen in diese Richtung. Wir haben aber auch noch ein anderes, noch nicht ausgeschöpftes Kundenpotenzial für BMW, das wir mit unseren Elektrofahrzeugen i3 und i8 ansprechen werden. Diese Kunden sind stark umweltorientiert und werden nun überlegen, ob der Zweitwagen zukünftig nicht besser ein i3 sein sollte, mit dem sie bereits die Technik von morgen fahren und den sie nachts mit regenerativem Strom für ein paar Euro aufladen können.
Geht es bei den Elektroautos nur darum, die Lohas, also Menschen, die großen Wert auf Gesundheit und Nachhaltigkeit legen, zu erreichen? Oder brauchen Sie die Fahrzeuge, um die durchschnittliche CO2-Emission Ihrer Autos zu senken?
Beides. Der Bau von Elektroautos ist keine Option, sondern ein klares Muss. Wir konnten unsere durchschnittliche Emission mithilfe effizienterer Motoren und innovativer Spritspartechniken von 210 Gramm auf 144,7 Gramm pro Kilometer in Deutschland senken. Vielleicht schaffen wir mit konventionellen Technologien auch noch 120 Gramm. Aber dann ist Schluss, dann ist technisch alles ausgereizt. Um bis 2020 auf die für BMW vorgeschriebenen 101 Gramm in der EU zu kommen, brauchen wir Elektroautos, die so angerechnet werden, dass die Industrie einen möglichst starken Anreiz hat, sie früh auf den Markt zu bringen. Und es muss auch der Beitrag honoriert werden, den sie jenseits der direkt gesparten Emissionen auf der Straße für ein nachhaltiges Energiesystem leisten – etwa als Speicher für erneuerbare Energien. Ähnliche Vorgaben gibt es auch in anderen Ländern und Kontinenten. Das schaffen wir nur mit Elektroautos.
Opel Cascada
Opel will mehr Eleganz und Glamour in die Mittelklasse bringen und mit dem Cascada dem Audi A5, dem Mercedes E-Klasse Cabrio und dem BMW 3er Konkurrenz machen. Der 4,70 Meter lange und 1,84 Meter breite Freiluft-Flitzer - die selben Maße hat das E-Klasse Cabrio - ist auf der Astra-Plattform konzipiert. Der Viersitzer ist mit einem klassischen Stoffverdeck ausgerüstet. Binnen 17 Sekunden wird der 1,4-Liter-Turbo-Benziner mit wahlweise 120 oder 140 PS zum Oben-Ohne-Modell. Per Knopfdruck oder serienmäßiger Fernbedienung verschwindet das Verdeck bei bis zu einem Tempo von 50 km/h im Kofferraum. Der fasst ohne Verdeck 350 Liter, mit sind es nur noch 280 Liter. Opel will den Open-Air-Schlitten zu einem "sehr attraktiven Preis" anbieten, Details wurden noch nicht bekannt.
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Mercedes E-Klasse
Mercedes-Benz hat alle Baureihen der E-Klasse so umfangreich überarbeitet wie nie zuvor - jetzt trumpft die neue E-Klasse mit optimierten Motoren, Assistenzsystem und frischem Design auf. Komplett neu gestaltet ist die Front mit neuen Scheinwerfern, die alle Funktionselemente von einem einzigen Scheinwerferglas überdecken. Das alten "Vier-Augen-Gesicht" bleibt nur noch angedeutet. Die E-Klasse ist erstmals - wie bereits die kleine Schwester C-Klasse - in zwei Ausführungen zu haben - Elegance und Avantgarde. Erstere hat den klassischen, dreidimensionalen Limousinengrill in 3‑Lamellenoptik mit Stern auf der Motorhaube, letzteres trägt dagegen den Sportwagenkühler mit Zentralstern und so "ein sportlich betontes Gesicht" erhalten. Die neue E-Klasse hat zahlreiche neue elektronische Helfer an Bord. So etwa Radarsensoren, die Kollisionen vorzeitig erkennen sollen, Systeme, die Müdigkeit beim Fahrer feststellen können, Bremsassistenten, Spurhalte- und Einparkassistenten und noch ein halbes Dutzend mehr.
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Corvette C7
Pünktlich zum 60. Geburtstag der Marke präsentiert Chevrolet auf der Detroit Motor Show Ende Januar seine Corvette 7. Die Amerikaner machen ein großes Geheimnis aus dem neuen Muscle-Car, das zum Jahresende in Produktion gehen soll. Einige technische Daten sind bereits bekannt. So soll die C7 erstmals Spritspartechniken wie ein Start-Stopp-System und eine Direkteinspritzung an Bord haben. Im Vergleich zu den Vorgängern C2 und C3 ist sie deutlich leichter und am Heck schmaler. Den Kraftprotz treibt eine 6,2-Liter-V8-Maschine mit 455 PS Leistung an. Die 100 km/h erreicht die C7 binnen vier Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h.
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Porsche Caymann und Cayman S
Der Flitzer ist laut Porsche flacher, leichter, schneller, effizienter und stärker als seine Vorgänger. Je nach Modell und Ausstattung ist der neue Cayman bis zu 30 Kilogramm leichter und verbraucht bis zu 15 Prozent weniger Kraftstoff auf 100 Kilometer als der jeweilige Vorgänger - trotz höherer Motor- und Fahrleistungen. Die neue Generation des zweisitzigen Mittelmotor-Sportwagens debütiert in den zwei klassischen Porsche-Varianten Cayman und Cayman S. Der Cayman wird von einem 2,7-Liter-Motor mit 275 PS angetrieben, beschleunigt in optimaler Ausstattung in 5,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und verbraucht mit Porsche-Doppelkupplungsgetriebe rund 7,7 Liter auf 100 Kilometer. Der 3,4-Liter- Motor des Cayman S leistet 325 PS und schafft den 0-100 km/h-Spurt in 4,7 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht er bei 283 Stundenkilometern, der Verbrauch liegt je nach Getriebe zwischen 8,0 und 8,8 Litern auf 100 Kilometer.
- Bild: Jaguar
Jaguar F-Type
Der Zweisitzer ist zwischen Porsche Cayman/Boster und Porsche 911 positioniert. Die Karosserie des 4,47 Meter langen, 1,92 Meter breiten und 1,30 Meter hohen Sportwagens besteht komplett aus Aluminium. Das macht den F-Type in der Basisversion gerade einmal 1.600 Kilogramm schwer. Neben dem per Kompressor beatmeten 5.0 Liter V8 mit 364 kW (495 PS) stehen zwei ebenfalls aufgeladene 3.0 Liter V6 mit 250 kW (340 PS) und 279 kW (380 PS) zur Wahl. Das neben dem Jaguar Intelligent Stop/Start-System serienmäßige Achtstufen-Quickshift-Automatikgetriebe erlaubt eine manuelle Bedienung über einen zentralen Wählhebel oder über Lenkrad-Schaltwippen. Ein "aktives" Auspuffsystem mit Klappensteuerung für die S-Modelle liefert authentischen Rennsportsound, das adaptive und stufenlos regelnde Dämpfersystem Adaptive Dynamics sorgt für souveränes Handling unter allen Bedingungen. Die Preise reichen von 73.400 Euro für den Einstiegs-V6 bis zu 99.900 Euro für den Jaguar F-TYPE V8 S.
- Bild: dapd
Mercedes SLS AMG GT und Black Series
Viele PS und Rennsport-Technik der Spitzenklasse bringt der SLS AMG Black Series aus dem Hause Mercedes Benz mit. Von 0 auf 100 beschleunigt der Sportwagen in 3,6 Sekunden. Der Flügeltürer schaltet mittels eines nun tiefer montierten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes noch schneller. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 315 km/h. Der extra-sportliche Flitzer der Mercedes-Tuning-Tochter AMG bringt es mit dem Serientriebwerk mit 6,2-Liter-V8 und 420 kW/ 571 PS auf beachtliche 464 kW/631 PS. Möglich ist das durch ein verändertes Motormanagement, neue Ansaugluftführung, geänderten Ventiltrieb und einer erhöhten Drehzahl. Der Flügeltürer mit einem Leergewicht von 1475 kg soll im Juni beim Händler stehen.
- Bild: dpa
VW e-Up
Der Elektroflitzer von Volkswagen tritt zur Jahresmitte gegen bereits etablierte Akku-Flitzer wie den Mitsubishi i-Miev, den Nissan Leaf oder den Smart ed an. Der Fünftürer soll außerdem einer batteriebetriebenen Variante des Golf VII den Boden bereiten. Eine Akkuladung reicht laut VW unter optimalen Bedingungen für rund 150 Kilometer. Dafür sorgt ein Lithium-Ionen-Akku mit 19 kWh. Der Motor bringt immerhin 60 kW/82 PS und vor allem 210 Newtonmeter Drehmoment. Bis Tempo 100 braucht er allerdings fast 14 Sekunden. Mit Rücksicht auf die Reichweite hat VW das Spitzentempo auf 130 km/h limitiert. Was der Kleine kosten soll, ist offiziell noch nicht bekannt. Verschiedene Quellen berichten von 22.000 bis 24.000 Euro.
- Bild: Mazda
Mazda 3
Leichter soll der neue 3er werden, aber nicht unbedingt kleiner. Um 70 kg hat das neue Mittelklassemodell abgespeckt, die Länge bleibt bei etwa 4,50 m. Der Motor der neuen Skyactive-Generation soll den Verbrauch um ein Fünftel reduzieren. Insgesamt bietet Mazda nun fünf Motor-Getriebe-Kombinationen für die Benziner an, allen voran den 2,0-Liter MZR DISI Benzindirekteinspritzer, der eine Leistung von 110 kW/150 PS bei 6.200/min und ein maximales Drehmoment von 191 Nm bei 4.500/min entwickelt. Seinen ersten offiziellen Auftritt hat der Kompaktwagen auf der Autoshow in New York Anfang April, im Sommer soll er dann in Deutschland als Limousine und als Fünftürer zum Händler kommen. Kostenpunkt beim Basismodell: voraussichtlich ab 17.000 Euro.
- Bild: PR
Maserati Quattroporte
Die Luxuslimousine der Fiat-Tochter überragt mit stolzen 5,26 Meter Länge die Langversion der S-Klasse um acht Zentimeter. Die Neuauflage des eleganten Italieners ist unter der Haube ein Sportwagen mit Ferrari-V8-Motor und zwei Turboladern, die die Leistung auf 530 PS steigen lassen. Tempo 100 erreicht der Sechszylinder trotz seiner stattlichen zwei Tonnen in 4,7 Sekunden. Die 200-km/h-Marke knackt er nach 14,7 Sekunden. Erst bei Tempo 307 macht der Italiener schlapp. Damit sei der Maserati Quattroporte die schnellste Serienlimousine der Welt, preist der Hersteller sein neues Modell an. Der Verbrauch sinkt mittels Downsizing und Achtgang-Automatik um 40 Prozent auf durchschnittlich 11,9 Liter. Die Luxuslimousine macht den Auftakt für eine Reihe neuer Maserati-Modelle. Bis 2015 will die Fiat-Tochter den Absatz von aktuell 6000 auf gut 50.000 Fahrzeuge steigern.
- Bild: BMW
BMW 4er
Aus dem 3er Coupé von BMW wird nun der 4er. Neben der Bezeichnung ändert sich auch einiges am Design. Die Karosserie ist flacher, der Wagen ein Stück länger als bisher. Auffällig ist die recht groß geratene BMW-Niere an der Frontpartie. Innen dominiert die stärker als bisher geschwungene Mittelkonsole. Im Fond wird es beim Viersitzer enger als bisher. Das Coupé, das als Konkurrenz zum Audi A5 antritt, wird zunächst als 428i mit 245 PS, als 435i mit 306 PS und als 420d mit 184 PS angeboten. Alle Modelle haben Heckantrieb, der Einstiegspreis wird bei circa 38.000 Euro liegen.
Wie sehr belasten solche Vorgaben Ihr Investitionsbudget?
Wir haben zusätzlich hohe Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, und es wird auch in den kommenden Jahren zu deutlichen Belastungen kommen. Es geht darum, das Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Wir gehen zudem davon aus, dass es in den kommenden Jahren in immer mehr Ländern protektionistische Tendenzen geben wird, die uns zu schaffen machen. Dies führt auch dazu, dass wir in den Schwellenländern verstärkt über lokale Produktion wachsen.
Die Entwicklung der Elektroautos der neuen i-Reihe kostet BMW angeblich zwei Milliarden Euro. Was, wenn die Autos floppen?
Zu den Kosten für BMW i haben wir uns bislang nicht geäußert. Wir gehen davon aus, dass diese innovativen Fahrzeuge erfolgreich sein werden. Wir haben seit 2009 Hunderte E-Fahrzeuge zu Testzwecken an Kunden gegeben, die inzwischen mehr als 16 Millionen Kilometer gefahren sind. Da haben wir lange vor unserem ersten Serienauto gelernt, was Kunden von Elektrofahrzeugen erwarten und wie diese Technologie genau funktioniert. Der Testwagen BMW Active-E, der von Kunden in verschiedenen Ländern getestet wird, hat fast schon den Antriebsstrang des i3. 2013 bringen wir mit dem i3 unser erstes Serien-Elektrofahrzeug auf den Markt, 2014 mit dem i8 einen Sportwagen mit einem Plug-in-Hybridantrieb.
- Bild: obs
Sieger: Alter 2 bis 3 Jahre
Platz 3: Audi Q5
Mängelquote: 2,8
Durchschnittliche Laufleistung: 61.000 km - Bild: dapd
Sieger: Alter 2 bis 3 Jahre
Platz 2: Mazda 3
Mängelquote: 2,7
Durchschnittliche Laufleistung: 38.000 km - Bild: dpa
Sieger: Alter 2 bis 3 Jahre
Platz 1: VW Polo
Mängelquote: 2,2
Durchschnittliche Laufleistung: 32.000 km - Bild: Dahaitsu
Verlierer: Alter 2 bis 3 Jahre
Platz 3: Daihatsu Sirion
Mängelquote: 12,0
Durchschnittliche Laufleistung: 33.000 km - Bild: Fiat
Verlierer: Alter 2 bis 3 Jahre
Platz 2: Fiat Doblò
Mängelquote: 12,3
Durchschnittliche Laufleistung: 50.000 km - Bild: AP
Verlierer: Alter 2 bis 3 Jahre
Platz 1: Dacia Logan
Verlierer: 13,3
Durchschnittliche Laufleistung: 48.000 km - Bild: dpa
Sieger: Alter 4 bis 5 Jahre
Platz 3: Toyota Auris
Mängelquote: 5,0
Durchschnittliche Laufleistung: 57.000 km - Bild: dapd
Sieger: Alter 4 bis 5 Jahre
Platz 2: Mazda 2
Mängelquote: 4,8
Durchschnittliche Laufleistung: 48.000 km - Bild: REUTERS
Sieger: Alter 4 bis 5 Jahre
Platz 1: Toyota Prius
Mängelquote: 4,0
Durchschnittliche Laufleistung: 63.000 km - Bild: dpa-tmn
Verlierer: Alter 4 bis 5 Jahre
Platz 3: Renault Laguna
Mängelquote: 23,0
Durchschnittliche Laufleistung: 90.000 km
Ist der Markt reif für solche Autos?
Neue Technologien starten immer erst dann durch, wenn es für die Kunden überzeugende Angebote gibt, wie das beim i3 und i8 der Fall ist. Die Aufwendungen für diese Fahrzeuge haben wir übrigens bereits verdaut.
Ab wann verdienen Sie mit E-Autos Geld?
Wir werden ab dem ersten verkauften Auto Geld verdienen.
- Bild: dpa
Die Motoren werden immer sparsamer: Im vergangenen Jahr konnten die 20 größten Autobauer der Welt den Verbrauch ihrer Autos durch neue Antriebstechnologien um 17,3 Prozent senken. Auch für das laufende Jahr wird mit einer Verbrauchsreduzierung um 17 Prozent gerechnet. In den Vorjahren erreichten die großen Automobilhersteller durch verbesserte Technologien Senkungen von 15,5 Prozent (2010) und 12,4 Prozent (2009). Die Autobauer, die die innovativsten Antriebstechnologien verwenden, sind....
- Bild: dpa
Platz zehn: Fiat
Fiat liegt auf Platz zehn der innovationsstärken Automobilhersteller im Antriebsbereich. Während in der öffentlichen Wahrnehmung allerdings überwiegend alternative Antriebe wie Hybrid und Elektromotoren im Fokus stehen, kamen im letzten Jahr rund 70 Prozent aller Neuerungen aus dem Bereich der konventionellen Antriebe. Insgesamt waren das 266 Innovationen bei Diesel- und Benzinmotoren und 100 registrierte Neuerungen bei den alternativen Antrieben. Bei letzteren sind weiterhin die Hybrid-Technologien mit rund 16 Prozent führend.
- Bild: REUTERS
Platz neun: Renault
Noch immer sind die Einsparungen durch verbesserte alternative Antriebe höher als bei Innovationen im konventionellen Bereich. Elektro- und Hybridtechnologien haben allerdings beim Verbraucher - preis- und infrastrukturbedingt - ein Imageproblem. Die Autos sind zu teuer, die Tankstellen für E-Autos sind noch nicht flächendeckend vorhanden. Die Kunden wollen deshalb lieber sparsame Dieselfahrzeuge und Benziner. Dementsprechend erklärt sich die geringere Quote an Innovationen im Bereich des Elektroantrieb. Im Jahr 2011 belief sich dessen Anteil auf knapp 11 Prozent an allen Antriebsinnovationen.
Auch die Franzosen bemühen sich um möglichst spritsparende und umweltschonende Antriebstechnologien. Der Autobauer Renault hat es im Ranking auf den neunten Platz geschafft.
- Bild: REUTERS
Platz acht: PSA
Die Autoren der Studie "Automotive Innovation 2012" rechnen bis zum Jahr 2020 mit Effizienzverbesserungen von bis zu 25 Prozent bei konventionellen Benzin- und Dieselantrieben. Das Einsparpotenzial sei gerade bei konventionellen Verbrennungsmotoren bei Weitem noch nicht erschöpft. Die Experten vom Center of Automotive Management setzen besonders auf Kombinationen von Start-Stopp-Systemen und Bremsenergierückgewinnungssystemen.
Der französische Hersteller PSA (Peugeot Société Anonyme) mit den Marken Peugeot und Citroën setzt bei seinen Fahrzeugen sowohl auf konventionelle als auch alternative Antriebe. Für die Verwendung von mehr als 30 Innovationen im Jahr 2011 gab es im Ranking den achten Platz.
- Bild: REUTERS
Platz sieben: Toyota
Der japanische Automobilkonzern Toyota konnte sich im Ranking sogar verbessern. Im Jahr 2010 belegte das Unternehmen in puncto Innovationen bei der Antriebstechnologie noch den zehnten Rang, im Jahr 2011 hat sich der Autobauer auf den siebten Platz hochgearbeitet. So weist die Fahrzeugflotte von Toyota mit 129 Gramm pro Kilometer die mit Abstand die niedrigsten C02-Emissionen auf. Bei den großen Hersteller sind die CO2-Emissionen der Neuzulassungen zwischen 2009 und dem ersten Halbjahr 2012 im Mittel um sieben Prozent gesunken.
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Platz sechs: Hyundai
Der asiatische Automobilkonzern Hyundai hat sich dagegen um zwei Plätze verschlechtert. Von Rang vier im Jahr 2010 ging es runter auf Platz sechs.
Bei den allgemeinen Trends in der Antriebstechnologie prognostiziert das Center of Automotive Management einen kontinuierlichen Wandel über den Zeitraum der nächsten zehn bis 15 Jahre. Die Experten gehen davon aus, dass sich der Anteil der konventionellen Benzin- und Dieselfahrzeuge bis zum Jahr 2025 auf 75 Prozent reduziert haben wird.
- Bild: dapd
Platz fünf: Ford
Im letzten Jahr erreichte der Ford-Konzern nur Platz elf im Ranking. Dieses Jahr schafft der Autobauer es auf den fünften Platz. Von wegen Zukunft verpennt: Auch was das Ansehen der Marke in puncto Innovationen anbelangt schafft es der Autobauer durch erhebliche Steigerungen von Anzahl und Qualität der Innovationen vom verschlafenen Rang zwölf auf den dritten Platz unter 55 Automobilmarken.
- Bild: dpa
Platz vier: GM
Noch einen Platz vor Ford hat es die amerikanische Opel-Mutter General Motors gebracht. Nachdem der Konzern im Jahr 2010 noch auf Platz drei stand, ist dies allerdings ein leichter Rückschlag.
- Bild: dpa
Platz drei: Daimler
Den dritten Platz im diesjährigen Ranking hat Daimler dem US-Konzern GM abgeluchst. Der Autobauer konnte durch innovative Antriebstechnologien den Verbrauch seiner Fahrzeuge um überdurchschnittliche 22,9 Prozent senken. Studienleiter Stefan Bratzel sagt dazu: "Die deutschen Automobilhersteller gehören im Antriebsbereich zwar zu den Top-Innovatoren. Im Bereich der alternativen Antriebe gibt es jedoch noch deutlichen Nachholbedarf. Insbesondere die Plug-in Hybridtechnologie wird in Zukunft wichtiger."
- Bild: dpa
Platz zwei: BMW
Die Silbermedaille geht an den bayerischen Autobauer BMW-Konzern, der im letzten Jahr noch den fünften Platz belegt hatte. Durch eine deutliche Steigerung der Innovationen im Antriebsbereich konnte der Konzern den Konkurrenten Daimler (2010: 2) auf den dritten Rang verdrängen. BMW muss es sich allerdings gefallen lassen, sich von Audi bei den CO2-Emissionen überholen zu lassen. Während die Neuzulassungen von BMW im Schnitt 145,4 Gramm pro Kilometer ausstoßen, sind es bei der Konkurrenz nur 144,5 Gramm pro Kilometer.
Auch die Verwendung von Karbon bei den Elektroautos ist eine Herausforderung. Haben Sie den Einsatz des unberechenbaren und teuren Materials schon bereut?
Nein, überhaupt nicht. Wir haben diesen innovativen Werkstoff im Griff und liegen voll im Zeitplan.
Angeblich haben Sie vor, die Kosten des Karbons von gegenwärtig 80 Euro pro Kilogramm auf 15 Euro zu drücken. Wie weit sind Sie damit?
Sie können davon ausgehen, dass der Einsatz von Karbon durchaus wirtschaftlich ist und sich rechnet. Außerdem darf man die Kosten eines neuen Werkstoffs nicht nur aus der Gegenwartsperspektive betrachten.
- Bild: AP
Die Schmutzfinken unter den saubersten Autos
Den letzten Platz bei den umweltfreundlichsten Autos teilen sich gleich sechs Modelle: Der Citroën DS3 e-HDi 70 Airdream EGS, der Lexus CT 200h, der Peugeot 208 e-HDi FAP 68 EGS, der VW Polo 1,2 TDI, der Citroen C3 und der Ford Fiesta haben jeweils eine CO2 Belastung von 7,75 Punkten.
Das heißt, dass alle sechs Modelle 87 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen. Der Wert liegt allerdings noch deutlich unter dem von der EU vorgegebenen Grenzwert von 95 Gramm.
- Bild: Presse
Platz 5:
Den fünften Platz belegt das Smart fortwo coupé 40 kW cdi: Der kleine Flitzer stößt pro gefahrenem Kilometer 86 Gramm CO2. Das Auto kostet übrigens laut unverbindlicher Preisempfehlung 12.095 Euro.
- Bild: AP
Platz 4:
Der Kia Rio in der Ausstattung Rio 1.1 CRDi ISG hat eine Gesamtwertung von 6,05 Punkten erhalten. Der Kleinwagen verbraucht zwischen drei und dreieinhalb Litern Sprit auf 100 Kilometer und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 158 Kilometer pro Stunde. Pro Kilometer bläst der Kia 85 Gramm Kohlendioxid in die Luft.
- Bild: REUTERS
Platz 3:
Auch der Hyundai i20 fährt 158 Kilometer pro Stunde und verbraucht drei bis dreieinhalb Liter pro 100 Kilometer. Nur der CO2-Wert des Japaners ist noch etwas geringer als der des Kias. Der Hyundai stößt 85 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer aus.
- Bild: dapd
Platz 1 (2):
Der Japaner Toyota Yaris Hybrid teilt sich den ersten Platz mit seiner deutschen Konkurrenz. Er stößt 79 Gramm CO2 pro Kilometer aus.
- Bild: REUTERS
Platz 1:
Der erdgasbetriebene Volkswagen eco up! ist der Spitzenreiter auf der Umweltliste des Verkehrsclubs Deutschland. Damit hat zum ersten Mal seit 2003 wieder ein deutsches Auto den Spitzenplatz auf der Liste erobert. Der Kleinstwagen stößt pro Kilometer gerade einmal 79 Gramm Kohlendioxid aus und bleibt damit deutlich unter dem von der EU vorgegebenen Grenzwert von 95 Gramm, der bis 2020 erreicht werden soll.
Wie viele E-Autos muss BMW 2020 verkaufen, um über die ganze Flotte hinweg den geforderten CO2-Grenzwert in der EU zu erreichen?
Eine fünfstellige Zahl pro Jahr. Oder wir können in Europa nur noch kleine Autos verkaufen.
Wieso sollte jemand für einen elektrischen Kleinwagen 40.000 Euro ausgeben?
Um den genauen Preis für das Fahrzeug zu nennen, ist es noch zu früh. Der BMW i3 wird ein Premiumfahrzeug mit einem entsprechenden Preis, der aber wettbewerbsfähig sein wird. Mit einem Gerücht kann ich im Übrigen aufräumen: dass für einen Kleinwagen keine Preise in der von Ihnen genannten Größenordnung gezahlt werden. Ein gut ausgestatteter Mini Cooper S ist davon nicht weit entfernt und findet auch seine Kunden. Natürlich wird es für alle Hersteller eine Herausforderung sein, die Kunden von der neuen Technik zu überzeugen. Nach dem anfänglichen Hype um die Technik folgt nun eine überzogene Ernüchterung. Das ist wohl immer so nach Hypes. Nun folgt die Phase, in der ein tatsächlicher Markt entsteht.
Wir hören, Ihre Vertriebsorganisation gehe davon aus, dass BMW von 2014 an nicht mehr als 2000 E-Autos pro Jahr in Deutschland verkaufen wird.
Solche Spekulationen kommentiere ich nicht. Nur so viel: Das Feedback, das wir in Deutschland für BMW-i-Fahrzeuge bekommen, ist sehr positiv. Der BMW i3 ist ein Fahrzeug, das für die großen Metropolen in aller Welt konzipiert ist.
Sind Sie mit dem Stromer i3 im Zeitplan?
Ja, der kommt Ende 2013 auf den Markt.
- Bild: dpa
Volkswagen Golf I
1975 hat alles angefangen. Mit dem Golf I sollte sich ein Modell am Markt etablieren, mit dem Volkswagen eine beispiellose Erfolgsgeschichte schreiben konnte.
- Bild: dapd
Der neue Volkswagen (VW) Golf 7
Auch an den jetzt vorgestellten Golf 7 knüpft Volkswagen große Hoffnungen.
- Bild: Presse
Porsche 911 Carrera
Mit dem Porsche 911 Carrera schrieb das Unternehmen Designgeschichte. Das Modell ist bis heute Vorbild der typischen Porschelinie und das Flagschiff-Modell des Unternehmens geworden.
- Bild: Presse
Porsche 911 Carrera
Und so sieht das Modell heute aus.
- Bild: Presse
Toyota Corolla 1966-1970
Dieses Corolla-Modell von Toyota sollte für den Hersteller ebenfalls das wichtigste Fahrzeug werden. Es handelt sich dabei um die Vorgängerreihe des Modell Auris, an dessen Erfolg Toyota auch große Hoffnungen knüpft.
- Bild: Presse
Toyota Auris
Und so sieht der Auris heute aus.
- Bild: Charles01
BMW 520
Mit dem Modell E12 startete der Autobauer 1972 die 5er Reihe. Ab Sommer 1977 wurde der BMW 520 mit dem neu entwickelten kleinen Sechszylinder-Motor M20 ausgerüstet.
- Bild: Presse
5er-BMW
Und so sieht das neueste Modell aus der Reihe heute aus.
- Bild: Rudolf Stricker
Mercedes-Benz E-Klasse
Mit der E-Klasse meint Mercedes Fahrzeuge der oberen Mittelklasse. Auffällig an dem für den Hersteller wichtigen Modell: Die Baureihe ist bis auf einige kleinere Designänderungen nahezu unverändert geblieben.
- Bild: Presse
Mercedes E-Klasse
Und so sieht das Modell heute als Kombi aus.
Fordern Sie staatliche Subventionen für Elektroautos?
Für Fahrzeugflotten von Unternehmen wäre es sehr wichtig, wenn die drohende Benachteiligung ihrer Nutzer steuerlich ausgeglichen wird. Dies steht nun zur parlamentarischen Entscheidung an. Insgesamt halten wir steuerliche Anreize aber nur für die Anfangsphase des Elektroautos für notwendig, danach nicht mehr. Wir können als marktwirtschaftlich denkendes Unternehmen nicht erwarten, dass der Staat so ein Projekt über zehn Jahre fördert.
Keine staatliche Kaufprämie für E-Fahrzeuge?
Nein.
Die EU will bei der Berechnung des Flottenverbrauchs nur eine kleine Zahl von Elektroautos mit null Gramm CO2-Emissionen berücksichtigen. Das würde Hersteller größerer Fahrzeuge wie BMW hart treffen, weil hohe Strafzahlungen drohen.
Wir wollen die Grenzwerte für 2020 erreichen, eine Strafzahlung ist für uns als Premiumhersteller keine Option. Die EU-Kommission betont, dass sie der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen will, um die Umwelt zu schonen, ohne dafür die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Die Vorschläge setzen bei Weitem keine ausreichenden Anreize für die Einführung alternativer Antriebe.
- Bild: BMW
Für viele ein unerreichbarer Traum, in der Liste der teuersten Autos aus deutscher Produktion reicht es für den BMW 760 Li aber nur zu Rang 17. Für die 544 PS starke Langversion der größten BMW-Limousine muss der Kunde mindestens 147.200 Euro zahlen. Ohne Extras, versteht sich.
- Bild: Daimler
Etwas teurer ist der S 63 AMG aus dem Hause Daimler: 152.677 Euro in der Langversion. Macht Platz 16. Im Gegensatz zum BMW ist der Mercedes aber "nur" mit einem V8-Motor ausgestattet. Den Aufstieg zu den V12-Aggregaten lassen sich die Schwaben teuer bezahlen. Die vergleichbare Limousine von Audi, der A 8L W12, kostet vergleichsweise günstige 138.300 Euro.
- Bild: Daimler
Platz 15: Wer den selben 6,2-Liter-V8 aus Affalterbach in einem großen Roadster statt in der Limousine ordert, muss nochmals etwas mehr zahlen. Der SL 63 AMG kostet mindestens 157.675 Euro.
- Bild: Daimler
Die V12-Variante ohne AMG ist teuerer als die V8-Versionen mit AMG. Soll heißen: Der auf Komfort ausgelegte S 600 ist mit 158.151 Euro teurer als der gleich stark motorisierte, aber sportlichere S 63 AMG. Rang 14.
- Bild: Porsche
Auf Platz 13 kommt das Porsche 911 Turbo Cabrio. Das Fahrzeug basiert zwar auf der Generation 997, ist aber noch für 161.698 Euro im Programm, bis der Nachfolger auf Basis des 991 auf den Markt kommt.
- Bild: Daimler
Platz 12: Was für die Mercedes S-Klasse gilt, das gilt auf höherem Niveau auch für den CL. Der auf Krawall getrimmte CL 63 AMG kostet mit 163.149 Euro etwas weniger als der CL 600.
- Bild: Daimler
Dieser CL 600 liegt nur knapp davor auf Rang 11. Für den V12-Biturbo verlangt Mercedes mindestens 165.053 Euro.
- Bild: Reuters
Auf den zehnten Platz kommt der teuerste Audi: der R8 Spyder. Mit dem 5,2 Liter großen V10-Motor (im Bild die V8-Variante) kostet das Cabrio des Audi-Supersportwagens mit Automatikgetriebe 165.100 Euro - gerade einmal 47 Euro mehr als der CL 600 auf Platz 11.
- Bild: Porsche
Der 550 PS starke Porsche Panamera Turbo S kommt auf Rang 9. Die Top-Version der Luxuslimousine kostet mindestens 168.987 Euro.
- Bild: Porsche
Noch etwas teurer als die V8-Limousine ist der Porsche 911 Turbo S mit Sechszylinder-Boxermotor. Für ihn gilt dasselbe wie für das Turbo Cabrio: Noch auf Basis des 997, aber für 173.241 Euro noch solange im Programm, bis der Nachfolger kommt - Rang 8.
Die EU will darüber hinaus die E-Autos bei der Berechnung des Flottenverbrauchs nicht besonders stark gewichten. Ein stromgetriebenes Fahrzeug soll im Vergleich zu einem Benziner oder Diesel nur 1,3-mal so stark berücksichtigt werden.
Das ist wie gesagt viel zu wenig. In den USA werden Elektroautos bei dieser Berechnung langfristig mit dem Faktor 2,0 berücksichtigt. Ich halte den Faktor 2,5 in der EU für das Minimum.
Viele BMW-Mitarbeiter klagen mittlerweile, es werde zu viel gespart im Konzern, um genügend Mittel für das Elektroauto-Projekt zu haben. Sie sagen, BMW habe keine Sparprogramme wie Daimler, sondern fahre ein Dauersparprogramm.
Kostenmanagement und Kostendisziplin sind bei uns ein ständiger Prozess. Wir überprüfen permanent die Strukturen, um die Effizienz verbessern. Damit schaffen wir die entsprechenden Freiräume, in Zukunftsthemen zu investieren.
- Bild: Pressefoto
Das Maß aller Dinge im automobilen Oberhaus ist seit Jahrzehnten die S-Klasse von Mercedes. Vor allem im Hinblick auf die nächste Wachablösung bei den Schwaben im kommenden Jahr hat BMW die 7er-Reihe mit einem umfangreichen Facelift aufgehübscht.
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Das neue bayerische Flaggschiff kommt im Juli auf den Markt. Es startet mit neuen oder komplett überarbeiteten Triebwerken, die besonders wirtschaftlich und schadstoffarm arbeiten und ihre Kraft über eine Acht-Gang-Automatik an die Antriebsräder weiterleiten. Einrichtungen wie die Start-Stopp-Funktion, die Bremsenergierückgewinnung und die zweite Generation des Fahrerlebnisschalters mit Eco Pro-Modus und Segel-Funktion eröffnen zusätzliche Einsparpotenziale ...
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Der neue BMW 7er unterstreicht seinen Führungsanspruch durch eine deutliche Aufwertung der Produkt-Substanz. Eine Reihe neuer oder optimierter Antriebsvarianten, darunter der weltweit stärkste Reihen-Sechszylinder-Diesel und die zweite Generation des BMW Active Hybrid 7, neue LED-Scheinwerfer, ein aufgewerteter Innenraum mit niedrigerem Geräuschniveau, ein gesteigerter Fahrkomfort und modernste Sicherheitstechnologie sollen ein Premium-Reiseerlebnis schaffen ...
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Augenfälligstes Merkmal des neuen 7er sind die neuen LED-Hauptscheinwerfer mit markentypischen Coronaringen und eleganter Akzentleiste. Sie sorgen jetzt auch nachts für das unverwechselbare Erscheinungsbild. Die modifizierte BMW Niere mit neun statt zwölf Streben und die überarbeitete Frontschürze weisen das neue Modell aus.
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In der Seitenansicht zählt der im unteren Teil des Außenspiegels integrierte Blinker zu den neuen Ausstattungsmerkmalen.
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Nur lenken muss man noch selbst: Mit einer Kombination von Fahrerassistenzsystemen und Mobilitätsdiensten wartet das BMW Connected Drive-Portfolio auf. Für Sicherheit sorgen optionale Assistenzsysteme wie das „BMW Night Vision + Dynamic Light Spot mit Personenerkennung“, der blendfreie LED-Fernlichtassistent, „Driver Assistant Plus mit Stop&Go Funktion“, „Active Protection mit automatischer Müdigkeitserkennung“ sowie die Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverboten.
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Mehr Glanz hinter der Hütte: Das Heck zeigt nun ein schmales Chromband, das die beiden flachen Rückstrahler in der Heckschürze optisch miteinander verbindet.
Feine Materialien prägen den Innenraum der Limousine. Fahrer und Beifahrer nehmen auf neu gestalteten Ledersitzen Platz, die guten Seitenhalt und Langstreckenkomfort kombinieren. Auch im Fond reisen die Passagiere komfortabel und von Geräuschen weitestgehend abgeschirmt. Auf Wunsch stehen hinten Einzelsitze zur Verfügung.
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Dabei sorgt das optionale Rear Seat-Entertainment mit neuem Flatscreen-Monitor im 9,2-Zoll-Format auch auf langen Strecken für Unterhaltung. Ein Klangerlebnis verspricht zudem das neue Bang & Olufsen High End Surround Sound System mit 1.200 Watt und 16 Lautsprechern, darunter ein illuminierter Center-Lautsprecher, der sich nahezu vollständig im Instrumententräger versenken lässt.
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Premiere feiert der neue BMW 750d xDrive: Unter seiner Haube arbeitet der neue Twin Power-Turbo Sechszylinder-Dieselmotor und damit das weltweit stärkste Aggregat seiner Art unter den Selbstzündern. Schließlich rollt auch die zweite Generation des BMW Active Hybrid 7 mit neuem Reihen-Sechszylinder und deutlich reduzierten Emissionen an den Start.
BMW ist permanent im Krisenmodus?
Nein, auch wenn wir immer die Kosten im Blick haben. Wir sparen aber ganz sicher nicht an unserer Zukunft. Deshalb haben sich die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bei uns in den ersten neun Monaten 2012 um rund 15 Prozent erhöht. Unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung betragen 5,3 Prozent vom Umsatz. Trotz der höheren Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen und Investitionen bleiben wir aber auch zukünftig in unserem Zielkorridor.
Manche fürchten, Ihr Sparkurs könnte auf die Qualität gehen. Im ersten Halbjahr 2012 mussten Sie in den USA drei Mal mehr Autos zurückrufen, als BMW dort verkaufte.
Diese Sorge ist unbegründet. In Ihrem Fall ging es um Fahrzeuge der alten 5er-Reihe über den gesamten Lebenszyklus, die wir vorsorglich zurückgerufen haben. Insofern ist diese Zahl gut zu erklären.
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Lifestyle-Kombis leben davon, dass sie gute Form mit ansprechender Leistung und hohem Nutzwert verbinden. So gesehen legt BMW mit einem Stauvolumen-Bestwert die Latte für die Konkurrenz mit dem neuen 3er-Kombi sehr hoch ...
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Die Familie der Dreier-Reihe von BMW wächst. Im Herbst geht die Kombi-Version namens Touring an den Start. Den Müncher gelingt es, die Eleganz der Form mit praktischem Nutzen zu Verbinden. 495 Liter minimales Stauvolumen markieren einen Bestwert im Segment.
Mit einem Längenzuwachs von 97 Millimetern auf 4,62 Meter und einem um fünf Zentimeter auf 2,81 Meter gewachsenen Radstand bietet der neue BMW 3er Touring ein erweitertes, variabel nutzbares Platzangebot für Passagiere und Gepäck. Dabei ist das Gepäckrauvolumen um genau 35 Liter gewachsen ...
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Zur Markteinführung stehen drei Triebwerke zur Auswahl, die allesamt mit der BMW TwinPower Turbo Technik arbeiten.
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Neben einem neuen Vierzylinder-Benziner mit 245 PS und dem überarbeiteten Zweiliter-Dieselmotor mit 184 PS sorgt ein optimierter Sechszylinder-Diesel mit 258 PS für sportliche Fahrleistungen bei reduzierten Verbrauchs- und Emissionswerten. Alle Motoren unterschreiten die Grenzwerte der Abgasnorm Euro 5, der Selbstzünder 320d lässt sich auf Wunsch nach Maßgabe der Euro 6 weiter optimieren.
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Bei umgeklappter Rücksitzlehne entsteht ein Stauvolumen von maximal 1.500 Liter; 115 Liter mehr als beim Vorgänger.
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Die Serienausstattung umfasst zudem unter anderem eine 40:20:40 geteilte Rücksitzbank, eine automatische Heckklappe mit separat zu öffnender Heckscheibe, eine Edelstahlblende auf der 62 Zentimeter niedrigen Ladekante, das separate Trennnetzrollo und das im Unterboden verstaubare Abdeckrollo.
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Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt bei den Vierzylindern über ein sportliches Sechs-Gang-Handschaltgetriebe. Fahrerlebnisschalter mit Eco-Pro-Funktion für alle Motorisierungen ermöglichen zusätzliche Einsparpotenziale.
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Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt bei den Vierzylindern über ein Sechsgang-Handschaltgetriebe. Als Option bietet BMW zudem eine Achtgang-Automatik, die beim Sechszylinder-Diesel serienmäßig an Bord ist.
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Mit den konkreten Peisen geizen die Bayern zwar noch, der Preisaufschlag zur Limousine lag beim Vorgänger bei rund 1.500 Euro. BMW berechnet für den neuen 320d als Limousine derzeit Preise ab 35.350 Euro.
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Neue Akzente soll die Neuauflage des BMW 3er Touring mit Dynamik, mehr Innenraum, einem Plus an Funktionalität und Variabilität sowie mit einer praxisgerechten Serienausstattung im Segment der Premium-Sportkombis setzen.
Trotzdem landen aktuelle BMW- und Mini-Modelle in den Zuverlässigkeitsrankings der US-Marktforschung J.D. Power unter den Premiumherstellern auf den letzten Plätzen.
Das ist falsch. In der jüngsten Studie liegen wir vor Audi und gleichauf mit Mercedes. Auch laut einer Umfrage des ADAC hat BMW die zufriedensten Kunden, bei den einzelnen Modellen liegt der BMW X3 an der Spitze. In der jüngst veröffentlichten Studie „Wertmeister 2013“ belegen BMW und Mini ebenfalls Spitzenplätze. Der hohe Werterhalt ist auch ein Indiz für die Qualität unserer Produkte. Davon ungeachtet versuchen wir hier immer noch besser zu werden, das Thema nimmt bei uns einen hohen Stellenwert ein. Und es gibt kaum eine Vorstandssitzung, in der ich nicht sehr deutlich darauf hinweise.
Gibt es 2020 den Euro noch?
Ja, davon gehe ich aus.
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Ford
Als erster Autobauer zieht angesichts der Absatzkrise in Westeuropa die Notbremse und macht drei Werke mit Tausenden Beschäftigten dicht. Noch vor der Fabrik im belgischen Genk mit 4300 Mitarbeitern sollen im nächsten Jahr die beiden Standorte Southampton und Dagenham in Großbritannien mit 1400 Beschäftigten geschlossen werden.
Abgesehen von Russland werde die Produktionskapazität in Europa um 355.000 Fahrzeuge verringert, eine Kürzung um fast ein Fünftel. Der wegen der weggebrochenen Verkaufszahlen für dieses Jahr erwartete Verlust werde über 1,5 Milliarden Dollar liegen, räumte Ford ein. Bisher war der Autobauer von lediglich über einer Milliarde ausgegangen.
In Saarlouis hat Ford seine Produktion bereits gedrosselt: Sie soll von täglich 1.670 Fahrzeugen ab November 2012 auf 1.530 pro Tag sinken. Außerdem entlässt das Unternehmen Leiharbeiter. Schon im Sommer hatte Ford mehrere tausend Mitarbeiter seines Kölner Werks (Foto) in Kurzarbeit geschickt.
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Audi
Stille Nacht in Neckarsulm: Über Weihnachten soll im dortigen Audi-Werk die Produktion der Modelle A7 (Foto) und A8 ruhen. Schon Anfang August stoppte der Konzern seine Fertigung in der Fabrik für eine Woche. Audi hatte bereits im Sommer 2012 angekündigt, sich schrittwiese in Neckarsulm von Leiharbeitern zu trennen.
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BMW
BMW will sich vom europäischen Markt emanzipieren. Dabei setzt der Konzern auf vielversprechendere Märkte wie Asien, Süd- und Nordamerika. Laut der Nachrichtenagentur Reuters ist ein neues Werk in Brasilien geplant. Außerdem leitet BMW jene Modelle, die in Europas Autohäusern verstauben, nach Asien und in die USA um. Dieses wiederfuhr laut Vertriebsvorstand Ian Robertson in den vergangenen Monaten bereits mehreren zehntausend Autos, die in Europa nicht verkauft werden konnten.
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PSA Peugeot Citroën
Ein eingesperrter Personalchef – das zeigt, wie kritisch die Lage von Europas zweitgrößtem Autobauer PSA Peugeot Citroën ist. Nachdem der Manager des Werks in Aulnay-sous-Bois die Löhne gekürzt hatte, sperrten ihn die Mitarbeiter am 17. Oktober ein. Eine Woche zuvor demonstrierten Werksmitarbeiter vor dem Pariser Autosalon (Foto). Das Unternehmen will die Fabrik 2014 still legen. Insgesamt sollen bei PSA Peugeot Citroën 8.000 Stellen fallen. Der französische Staat und mehrere Banken verhandeln mit der konzerneigenen Banque PSA Finance über eine Finanzspritze. Im ersten Halbjahr 2012 machte das Unternehmen 800 Millionen Euro Verlust.
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Opel
Der sogenannte Deutschland-Plan soll Opel wieder auf die Beine helfen. Doch die Verhandlungen dazu sind ins Stocken geraten. Bis Ende 2012 will das Unternehmen seine Mitarbeiter in den Werken in Rüsselsheim (Foto) und Kaiserslautern an 20 Tagen in Kurzarbeit schicken.
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Volkswagen
Die Produktion des VW Passat in Emden (Foto) soll einige Tage ruhen. Bei Volkswagen leidet vor allem die Mittelklasse unter der Kaufzurückhaltung der Kunden.
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Porsche
Porsche will seine Produktion im Jahr 2013 zurückfahren: Sie soll um fünf bis zehn Prozent sinken. Kurzarbeit ist jedoch nicht vorgesehen.
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Renault-Nissan
Die französisch-japanische Auto-Allianz Renault-Nissan will sich mit weiterem Zusammenwachsen gegen die Krise wappnen. Einkaufs- und Logistikbereiche haben die Unternehmen bereits gebündelt, weitere Aktivitäten sollen folgen. Sie versprechen sich davon Einsparungen von vier Milliarden Euro. Außerdem sollen 4.000 Stellen fallen 3.000 über freiwilliges Ausscheiden der Mitarbeiter und 1.000 durch direkte Entlassungen.
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Fiat
Fiat stoppte Pläne zum Ausbau seiner italienischen Werke, die 20 Millionen Euro verschlingen sollten. Außerdem gelten Fiat-Werke in Branchenkreisen als gefährdet. So soll etwa der zu Fiat gehörende Nutzfahrzeughersteller Iveco fünf Produktionsstätten schließen.
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Seat
Die spanische VW-Tochter Seat hat schon im Herbst 2011 die Produktion gekürzt. Nun sollen die zwei Produktionslinien im Stammsitz Martorell an mehreren Tagen ruhen.
Haben Sie intern dennoch schon einmal durchgespielt, was BMW nach einem Euro-Kollaps machen müsste?
Wir prüfen natürlich verschiedene Szenarien, gehen aber nicht von einem Scheitern des Euro aus. 60 Prozent der Güter der deutschen Wirtschaft gehen in Länder der Euro-Zone. Alles, was wir beim Export in Länder mit anderen Währungen tun müssen, etwa teure Absicherungen gegen Währungsschwankungen oder Fabriken vor Ort, brauchen wir in Europa nicht. Ich habe deshalb nicht den leisesten Zweifel, dass die deutsche Wirtschaft vom Euro enorm profitiert.
Aber es wäre doch nicht tragisch für BMW, wenn Griechenland die Euro-Zone verlassen müsste?
Wenn Griechenland austritt, stürmen die Kunden auch in Portugal, Spanien und Italien die Banken, und dann haben wir wahrscheinlich keinen Euro mehr. Die Folgen möchte ich mir gar nicht vorstellen. Dann bricht der Automarkt über Jahre vermutlich um mindestens 30 Prozent ein, was für viele Hersteller das Aus bedeuten würde. Die Folgen gehen aber über das rein Wirtschaftliche hinaus.
Inwiefern?
Wenn es so kommt, ist die soziale und politische Stabilität in ganz Europa in Gefahr. Schon heute ist jeder zweite Jugendliche in Spanien arbeitslos. In Italien ist die Lage ähnlich. Ich habe viele Bücher gelesen über die Zeit der Weimarer Republik und 1929. Ich möchte nicht, dass Zustände eintreten, die nicht mehr kalkulierbar sind. Davon bliebe auch die Wirtschaft in Asien und den USA nicht unberührt. Wenn ich abwäge, was für uns besser ist, dann ist das Ergebnis ganz eindeutig: eine Rettung des Euro und auch ein Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone.
Sie sind 57 Jahre alt. Nach den BMW-Regeln müssen Sie mit 60 aufhören. In drei Jahren ist also Feierabend?
Ja, nach den genannten Regeln ist das so. In den kommenden Jahren geht es darum, das Unternehmen auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten und damit in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dafür werde ich mich mit aller Kraft einsetzen.