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Private Altersvorsorge: Deutsche wollen zum Sparen gezwungen werden

Die Deutschen sind bei der privaten Altersvorsorge immer unsicherer. Einige würden sogar Zwangssparen unter der Aufsicht des Staats befürworten. Riester und Co. motivieren jedenfalls nicht zum Sparen.

Platz 10

Von den Menschen, die im Ernährungswesen tätig sind, also zum Beispiel Bäcker, Diätassistenten oder Fitnessberater, sorgen sich 41 Prozent besonders stark um ihre finanzielle Zukunft.

Bild: dapd

Bei der privaten Altersvorsorge scheiden sich weiterhin die Geister. Immerhin mehr als ein Drittel der Deutschen kann sich vorstellen, unter staatlicher Aufsicht zwanghaft zu sparen. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag von Union Investment, der Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken.

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Wie die Zeitung "Die Welt" berichtet, müsste dann jeder Erwerbstätige einen bestimmten Anteil seines Einkommens für eine Zusatzrente abführen. Immerhin 36 Prozent der Deutschen würden mehr Zwang zum Sparen begrüßen, bei den Frauen sind es sogar 41 Prozent. Allerdings hält die Mehrheit der Befragten mehr Einmischung durch den Staat nicht für sinnvoll.

Eine Hand und ein fast leeres Portemonnaie Quelle: dpa
Um im Alter nicht zu verarmen, muss man privat vorsorgen. Viele tun das aber nicht - manche, weil sie es nicht können Quelle: dpa

Ein Grund für die hohe Zustimmung für das Zwangssparen unter staatlicher Aufsicht dürfte die Unzufriedenheit vieler Sparer mit den bisherigen Angeboten für die private Altersvorsorge sein. Die staatlich geförderte Riester-Rente steht oft in der Kritik. Vor allem hohe Gebühren sorgen dafür, dass die staatlichen Zuschüsse sich kaum positiv auswirken. So geben rund 44 Prozent der Befragten an, negative Berichte über die Riester-Rente gesehen oder gelesen zu haben. Vor allem die vermeintlich geringe Rendite ist den meisten Befragten ein Dorn im Auge.

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Das Problem: Durch die Unzufriedenheit sinkt die Motivation, überhaupt privat vorzusorgen. Erst vor kurzem ergab eine Studie der Targo-Versicherungen, dass mehr als 30 Prozent der Deutschen nicht privat vorsorgen. Auch Lebensversicherungen werden immer häufiger gekündigt.

11 KommentareAlle Kommentare lesen
  • 05.01.2013, 00:45 UhrNichtDumm

    Dann kann man auch gleich ehrlich sein und die Rentenbeiträge erhöhen. Dann sind die Kosten und Leistungen für jeden vergleich- und kontrollierbar. Alles andere ist nur Dünnschiss, der zudem noch zum Bescheissen taugt.

  • 04.01.2013, 21:03 UhrCui_bono

    Lachhaft - Studien bezahlt von denjenigen, welche korrupten Politikern nach ihrer Amtszeit ein Pöstchen verschaffen und zu deren Amtszeit Blankoschecks erhalten haben, damit man mit Steuergeldern der Bürger Verluste ausgleichen kann.

    Worin soll man Sparen? Es wird im zweifelsfalle eh contra legem enteignet.
    In Spanien hat gerade eine "konservative" Regierung Gelder des Rentenvermögens der Bürger rechtswidrig zum Aufkauf der eigenen Staatsschulden missbracht, damit man weiterhin die Politiker und Beamte zahlen kann.
    Kohl hat es mit der Einheit Deutschlands nicht anders gemacht.
    Der Wahlpöbel ist halt selbst dran schuld.
    Der Deutsche Blöd-Michel wacht erst auf, wenn es zu spät ist.
    Vorher wird stramm im Gleichschritt marschiert und streng darauf geachtet, dass der Nachbar nicht übervorteilt wird.
    Tja welches Vermögen kann man besitzen, ohne das irgendein Staat Kenntnis davon hat ??? Sollte jedem bekannt mittlerweile sein.

  • 04.01.2013, 18:23 UhrRepublikaner

    Und dann wird der "Zwangsspartopf" irgenwann vergemeinschaftet und in den Süden geschickt, um igendeinen Pleitegeier zu "retten" - kommt hört mir auf mit dem Mist.

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