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  • 03.01.2013, 18:51 UhrStein

    Ich bin dieses Gejammere über hohe Strompreise bald leid.Viele unserer Landsleute haben durch den Druck auf der Strasse und durch die verschiedenen Landtagswahlen (Grüne bei 20 %)die Energiewende erreicht.Dass das nicht umsonst zu haben ist,hätten sie sich denken können.Also es ist ganz einfach,wer die Musik bestellt,soll sie auch bezahlen.Es wäre besser gewesen ,die Wende überlegt und mit Augenmass anzugehen und machbare Schritte zu vereinbaren:jetzt haben wir die hohen Kosten und die Endérgiewende wird trotzdem in die Hosen gehen (was schade ist),da sich die andere Hälfte unserer Gutmenschen kräftigt gegen Stromtrassen,Windparks und Speichermedien wehren wird.

  • 03.01.2013, 15:41 Uhrln-von-e

    Bei der Energiewende scheinen alle guten journalistischen Grundsätze nichts mehr zu gelten. Im Dezember veröffentlichte das statistische Bundesamt
    die Zahlen von 2011.
    Nachzulesen unter www.destatis.de Zahlen und Fakten --- Energie ----Erzeugung ---und dann --Erlöse.
    2011 wurde diese Energien konventionell erzeugt (alle Angabe in Terawattstunden)
    Braunkohle: 150,1 Twh; Atomkraft 108 Twh; Steinkohle 112,2 Twh; Erdgas 82,5 Twh; Schweröl 6,8 Twh;
    Wasserkraft (die nicht vom EEG gefördert wird und die es seit 1891 gibt) 17,7 Twh; Sonstige 25,6 Twh;
    Müllverbrennung 4,8 Twh---------das ergibt zusammen 508,5 Twh
    Von diesen 508,5 Twh wurden 467 Twh verkauft und 6 Twh exportiert. Zwischen 30 und 60 Twh betragen die
    unvermeidbaren Verluste, die durch Stromtransport und Funktionseinheiten (wie Umspannwerke) entstehen.

    Daneben wurden 102 Twh an sogenannte "Erneuerbaren" erzeugt.
    Von diesen Energien wurden MAXIMAL 24,5 Twh auch tatsächlich genutzt.
    MINDESTENS 77,5 Twh wurden wegen Unbrauchbarkeit vernichtet. Eher mehr.

    Energie nach Wetterlage, die nicht gespeichert wird ist zu über 75% nutzlos!!
    Die "Erneuerbaren" 102 Twh wurden mit 17,1 Mrd in 2011 subventioniert. Diese Subvention
    muss bezahlt werden. 2012 sind das schon 21 Mrd. Die oft zitierte Strombörse ist nichts als eine Resteverwertung.
    Das Geschäftsmodell, Strom an der Börse zu kaufen und damit Lieferverpflichtungen einzugehen wurde schon probiert.
    Das kann nur dann halbwegs klappen, wenn man eigene Kraftwerke hat (Stadtwerke). Andere, die das
    probiert haben gingen bankrott (TelDaFax). Außerdem sollte man den Mechanismus des EEG kennen:
    Je mehr der Preis an der Strombörse sinkt, um so höher steigen die EEG-Umlagen und damit auch der
    Strompreis, der vom Verbraucher zu zahlen ist.

    Und zu guter Letzt: Natürlich gibt es in Deutschland keinen einzigen Golfplatz der von der EEG-Umlage
    befreit ist; das sind Ammenmärchen.

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