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Analyse & Strategie: Börsenpsychologie


08.12.2011 11:23
Privatanleger hoffen auf Jahresendrally
Die Eurozone steht nach Ansicht mancher Experten kurz vor dem Zusammenbruch – mit entsprechenden Folgen für die Aktienmärkte. Von solchen Untergangs-Szenarien lassen sich die Privatanleger offenbar nicht schrecken.
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Sie stellen sich vielmehr auf einen versöhnlichen Jahresausklang an den Börsen ein: Zu diesem Schluss kommt zumindest der von der Direktbank Comdirect erstellte Brokerage Index. Er sei im November auf 113,4 Punkte gestiegen und liege damit deutlich über dem Wert von Oktober (102,4 Punkte), teilte die Commerzbank-Tochter mit.

Den Auswertungen zufolge haben viele Privatanleger im November die Kursrücksetzer an den Finanzmärkten genutzt, um in größerem Ausmaß Aktien zu kaufen. Der Index für diese Anlageklasse übertrifft im November mit 134,0 Punkten (Oktober: 95,7 Punkte) den Wert des Vormonats deutlich. Besonders häufig gehandelt wurden die Titel der Commerzbank. Kein Wunder, hat sich die Aktie doch der Schwelle von einem Euro genähert, bleibt aber großen Schwankungen ausgesetzt, was besonders Daytrader und risikobereite Anleger anlockt.

"Viele Privatanleger rechnen offenbar mit einer Jahresendrally an den Börsen und haben sich entsprechend darauf vorbereitet. Vor allem in der zweiten Monatshälfte haben sie die Schwächephasen des Dax für massive Neuinvestitionen genutzt", heißt es bei Comdirect.

Interesse an Anleihen und Fonds gesunken
"Einige Anleger dürften auch die Chance wahrgenommen haben, sich im Rahmen einer langfristigen Anlagestrategie zu vergleichsweise günstigen Kursen mit Aktien einzudecken", sagt Stefan Wolf, Produktmanager Trading bei der Comdirect Bank.

Dem gestiegenen Interesse an Direktanlagen steht eine höhere Verkaufsbereitschaft bei Fonds gegenüber, so Comdirect. Auch die Nachfrage bei Rentenpapieren sei zurückgegangen: Am ehesten hätten die Anleger noch Griechenland-Anleihen gekauft, wenn auch auf niedrigerem Niveau als in den Monaten zuvor.

Tatsächlich ist im Bereich Fonds der Index auf 71,0 Punkte zurückgegangen, nach 88,1 Punkten im Oktober. Deutlich gesunken ist auch das Interesse an Anleihen. In dieser Anlageklasse fiel der Brokerage-Index auf 79,1 Punkte und liegt damit deutlich unter dem Wert von Oktober (97,0 Punkte), in dem sich Käufe und Verkäufe von Rentenpapieren noch annähernd die Waage hielten.

lg
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